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Alexander Schmid musste einen schweren Verlust verkraften. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Schicksalsschlag: Ski-Weltmeister trauert im Ziel

Nach dem Riesentorlauf von Val d'Isère haben sich im Zielraum emotionale Szenen abgespielt.

Es war ein wilder Riesentorlauf, der am Samstag in Val d’Isère über die Bühne gegangen ist. Die Ski-Stars hatten mit dem dichten Schneefall und den widrigen Bedingungen zu kämpfen. Dennoch errang der Deutsche Alexander Schmid einen respektablen 15. Platz. Das ist insofern bemerkenswert, weil der amtierende Parallel-Weltmeister dieser Tage eine schwere Zeit durchmacht.


Als Schmid nach seinem Rennen zum Interview mit dem ZDF ging, spielten sich emotionale Szenen ab. „Heute habe ich mich nicht gut gefühlt“, sagte der 30-Jährige und fügte an: „Ich habe in dieser Woche eine sehr gute Freundin verloren. Sie war eine mentale Stütze für mich.“

„Sie hat mir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.“ Alexander Schmid

Schmid will seine gute Freundin nun auf besondere Art und Weise im Herzen behalten. „Sie hat mir immer ein Lächeln ins Gesicht gesetzt und ich möchte ihr auf jeden Fall das wieder zurückgeben und einfach für sie fahren.“ Das sind schöne Worte, die im TV für einen rührenden Moment gesorgt haben.

Ski-Ass Alexander Schmid in Aktion. © APA/afp / JEFF PACHOUD



Riesentorlauf-Spezialist Schmid blickt nun nach Alta Badia, wo am kommenden Wochenende der nächste Riesentorlauf ansteht. Vor drei Jahren war der Deutsche im Gadertal zum ersten und einzigen Mal aufs Riesen-Podest gefahren. Den größten Erfolg feierte Alexander Schmid aber bei der Weltmeisterschaft in Courchevel 2023, wo er im Parallel-Rennen die Goldmedaille holte.

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