Tommaso Sala hat sich eine schwere Verletzung zugezogen. © Pentaphoto / G. Facciotti

Sala k.o.: Nächster Nackenschlag für Italiens Slalom-Team

Das Slalom-Team der Azzurri geht auf dem Zahnfleisch. Nach dem ernüchternden Saisonstart in Levi, wo es keiner in das Finale schaffte, folgt jetzt der nächste Nackenschlag. Tommaso Sala hat sich schwer verletzt.

22. November 2024

Von: cst

Sala war in den letzten Jahren der konstanteste Slalomfahrer Italiens. Zwar gab es beim 29-Jährigen kaum Ausschläge nach oben (kein Top-5-Platz in der Karriere), doch zumindest fuhr Sala stets in das vordere Drittel des Rankings. Damit lief er auch Alex Vinatzer den Rang als Nummer 1 im Team Italiens ab. Der Grödner mag zwar mehr Chancen auf das Podest haben, doch seine horrende Ausfallquote macht ihn nicht zum kontinuierlichen Topfahrer.

Jetzt ist es damit aber vorbei, denn Sala hat sich beim Training in Schnals schwer verletzt. Ohne zu stürzen zog sich Sala einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Der Azzurro wird in den kommenden Stunden operiert, wie der italienische Wintersportverband FISI bekannt gab.

„Dieses Jahr habe ich so viel investiert, wie noch nie. Ich war bereit, die Früchte meiner Arbeit zu ernten“, schrieb Sala in einem Statement auf Instagram. „Leider endet meine Saison früher als geplant.“

Della Vite nachnominiert

Für das Slalomteam der Azzurri ist der Ausfall von Sala ein schwerer Schlag. Für das Wochenende in Gurgl hat Cheftrainer Max Carca Filippo Della Vite (er war in Levi nicht dabei) nachnominiert. Allerdings werden nur 4 Azzurri starten, obwohl man 5 Startplätze zur Verfügung hätte. Vinatzer, Tobias Kastlunger und Routinier Stefano Gross sind die Fixstarter im Weltcup.