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Saisonende für Schweizerin nach schwerem Trainingssturz

Schock für die Schweizer Skirennfahrerin Stephanie Jenal: Die 26-jährige Athletin aus Graubünden hat sich im Abschlusstraining zur Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen am Freitag schwer verletzt und muss ihre Saison beenden.

27. Januar 2025

Von: sn

Ihr Sturz endete mit einem Patellasehnenriss im linken Knie. „Dieser Unfall tut weh“, schrieb Jenal am Sonntag auf Instagram. „Ein kleiner Fehler, ein großer Sturz, eine gerissene Patellasehne und ein gebrochenes Herz.“ Dank zahlreicher Nachrichten, die ihr Trost spendeten, zeigte sie sich dennoch kämpferisch: „Vielen Dank für all die lieben Worte.“

Noch am Samstag unterzog sich Jenal einer Operation, die laut Swiss-Ski-Mannschaftsarzt Dr. Walter O. Frey erfolgreich verlaufen war. Nun steht der Schweizerin eine etwa sechs Monate dauernde Rehabilitation bevor. „Wir werden Stephanie optimal betreuen, damit sie im Sommer mit voller Kraft ins Aufbautraining einsteigen kann“, so Frey.

Die Verletzung reiht sich in die Liste der Herausforderungen ein, die den alpinen Skisport zu einer der risikoreichsten Disziplinen machen. Die Schweizerin hatte in den letzten Jahren wiederholt mit Rückschlägen zu kämpfen, zeigte aber stets beeindruckenden Kampfgeist. Bereits 2018 musste sie nach einem Kreuzbandriss eine lange Pause einlegen. 2023 zog sie sich bei einem Training eine Innenbandzerrung sowie eine Knochenprellung zu.

Rückblick auf ihre Karriere

Stephanie Jenal gilt als vielversprechendes Talent im Team von Swiss-Ski. Zu ihren größten Erfolgen gehören mehrere Podestplatzierungen im Europacup und ein Sieg im Super-G 2021 in Zinal sowie eine Platzierung unter den besten Zehn bei Weltcup-Rennen.

Trotz dieser erneuten Hürde sind sich ihre Fans sicher, dass Jenal mit ihrer Willensstärke und der Unterstützung ihres Teams gestärkt zurückkehren wird. Es bleibt zu hoffen, dass die ehrgeizige Schweizerin in der nächsten Saison wieder auf den Pisten zu sehen ist.