Quartett um Odermatt kämpft um den Sieg

Bei perfekten Bedingungen gelang dem Dominator der Saison eine makellose Fahrt ohne jegliche Unsicherheiten. Besonders im Schlussteil des vom französischen Trainer Frederic Perrin gesetzten Kurses nahm der Schweizer seiner Konkurrenz einige Zehntel ab. Odermatt geht damit als Halbzeitführender in die letzte Entscheidung vor dem Weltcupfinale in Courchevel (ab Mittwoch).

Alexander Schmid (+0,22), Henrik Kristoffersen (+0,30) und Gino Caviezel (+0,32) erwiesen sich als die ärgsten Verfolger des 24-Jährigen. Wer im zweiten Durchgang die Nase vorne behalten kann, wird auch von der Ausdauer der Läufer abhängen. Es ist der zweite Riesenslalom innerhalb von 24 Stunden. Odermatt zeigte sich angesichts des engen Zeitplans durchaus kritisch. &bdquo;Ich bin kein Fan von Doppelrennen. Sie schmälern die Leistung im Einzelrennen – besonders bei Klassikern“, erklärte er im Interview beim SRF.

Dass der Eidgenosse im zweiten Durchgang durchaus noch einen drauflegen kann, ließ er seine Konkurrenz ebenso wissen. &bdquo;Man hat gesehen, dass man gewisse Passagen noch schneller fahren kann. Deshalb heißt es – Gas geben.“ De Aliprandinis Einsatz reicht nicht Gewohnt temperamentvoll und explosiv nahm Luca de Aliprandini seinen Lauf in Angriff. Lange Zeit saß der Nonsberger Odermatt im Nacken, eine Top-Platzierung war in Reichweite. Wenige Tore vor dem Ziel verlor er aber kurzzeitig die Balance und rutsche ein gutes Stück nach unten. Dabei büßte er einige Zehntel ein und fiel schließlich weit zurück (10., +0,97). Das Podium muss er deshalb aber noch nicht abschreiben. De Aliprandini unterlief im Schlussteil ein Fehler. © APA/afp / JURE MAKOVEC

Die Aufholjagd wird jedoch alles andere als einfach. Den Zweitplatzierten Schmid und Alexis Pinturault (13.) trennt gerade einmal eine Sekunde. Dies verspricht durchaus Spannung für die Entscheidung (ab 12.15 Uhr).

Der erste Durchgang läuft noch. Giovanni Borsotti (28.) ist neben De Aliprandini der einzige verbliebene Azzurro in der Entscheidung. Simon Maurberger (41.), Riccardo Tonetti (42.) und Giovanni Franzoni (43.) waren allesamt zu langsam. Alex Hofer und Hannes Zingerle schieden hingegen beide während ihrer Fahrt aus.

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Quartett um Odermatt kämpft um den Sieg

Marco Odermatt bewies im ersten Lauf von Kranjska Gora abermals seine Vormachtstellung. Sein Angstgegner der Saison – Henrik Kristoffersen – befindet sich indes in Lauerstellung.

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