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Mattia Casse war der Schnellste im Super-G. © Saslong Classic Club

Premiere mit 34: Casse ist in Gröden Klasse

Vor zwei Jahren war Mattia Casse in Gröden erstmals in seiner Karriere auf dem Podest gestanden. Nun hat der mittlerweile 34-Jährige ausgerechnet auf der Saslong noch einen draufgelegt.

32 Jahre alt musste Mattia Casse werden, als er im Dezember 2022 in der Abfahrt von Gröden als Dritter erstmals am Stockerl stand. Zwei Jahre später gewinnt der Piemontese im Tal der Holzschnitzer sein erstes Weltcup-Rennen! Im Super-G am Freitag erwischte Casse bei aufkommendem Schneefall eine Traumfahrt und distanzierte Top-Favorit Marco Odermatt um 43 Hundertstelsekunden. Der Schweizer wurde am Ende Dritter.


Mit Startnummer 10 fing Casse im Ziel die bis dahin führenden Stefan Rogentin und Cameron Alexander um knapp 6 Zehntel ab. Bereits da jubelte er ausgelassen. Casse war bereits zu diesem Zeitpunkt klar, dass er jede Passage optimal erwischt hatte. Insgesamt fuhr der Speed-Spezialist aus Italien am Freitag seinen vierten Podestplatz im Weltcup ein.

Dominik Paris machte im Mittelteil einen Fehler. © APA/afp / MARCO BERTORELLO


Eine ordentliche Leistung zeigte auch Dominik Paris. Bei weichen Bedingungen war der Ultner auf seinen Skiern schnell unterwegs. Einzig im Mittelteil kam Paris einmal von der Ideallinie ab. Das ärgerte den 35-Jährigen im Ziel mächtig. Trotzdem reichte es am Ende für einen 10. Rang. In dieser Verfassung ist Paris jedenfalls in der Abfahrt am Samstag (11.45 Uhr) ein heißer Kandidat.

Goldberg sorgt für Nervenflattern

Unterbrochen wurde das Rennen für eine Weile, nachdem der Österreicher Daniel Danklmaier mit Startnummer 18 schwer zu Sturz gekommen war. Als alle schon mit eine klaren Casse-Sieg rechneten, katapultierte sich Jared Goldberg mit Nummer 26 aus dem Starthaus. Der US-Amerikaner war zeitweise schneller als der Italiener und erreichte im Zielgelände sogar den Top-Speed.

Jared Goldberg (links) verpasste den Sieg nur knapp. © APA/afp / MARCO BERTORELLO


Am Ende musste sich Goldberg um eine mickrige Hundertstel geschlagen geben. Für den 33-Jährigen war es aber trotzdem der erste Stockerlplatz seiner Karriere. Die US-Amerikaner und Norweger sind in Gröden traditionell schnell, dies zeigte auch der viertplatzierte Skandinavier Fredrik Möller. Christof Innerhofer verlor knapp zwei Sekunden auf Casse und verpasste als 35. die Punkteränge. Florian Schieder landete auf Rang 55, während Lokalmatador Max Perathoner nicht ins Ziel kam.

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