L Ski Alpin

Das Lachen ist zurück: Alex Vinatzer kletterte in Kitzbühel auf das Podest. © ANSA / ANNA SZILAGYI

Podium in Kitzbühel: Vinatzer ist wieder da

Die bisherige Saison ist für Alex Vinatzer – positiv ausgedrückt – durchwachsen verlaufen. Am Sonntag gab der Grödner auf dem Kitzbühler Ganslernhang ein kräftiges Lebenszeichen von sich.

Ein 10. Platz im Dezember in Val d’Isere war das bisher beste Slalom-Resultat von Alex Vinatzer in dieser Saison. Zuletzt kam der Grödner gar nicht auf Touren. In Alta Badia, Madonna di Campiglio und Wengen machte er gar keine Punkte. In Adelboden wurde er enttäuschender 28.


Mit einem Schlag ist das aber alles vergessen, denn am Sonntag ließ Vinatzer die Formkrise hinter sich. Platz 2 in Kitzbühel – was kann es für den 25-Jährigen aus Wolkenstein Schöneres geben? Satte 9 Ränge machte Vinatzer im Finale, dank einer fulminanten Fahrt und dem Auslassen einiger Konkurrenten, gut. Damit verbesserte er sich von Platz 11 auf den 2. Rang.

Holte sich den Sieg: Clement Noel aus Frankreich. © APA / TOBIAS STEINMAURER

Geschlagen wurde Vinatzer nur von Clement Noel, der zur Pause auf Rang 4 gelegen hatte. Der Franzose profitierte am Ende auch vom Ausscheiden seines Teamkollegen Steven Amiez (Zweiter im 1. Lauf) und des Halbzeitführenden Timon Haugan. Lucas Braathen, der sich nach seinem Lauf noch geärgert hatte, wurde Dritter.

Vinatzer als Alleinunterhalter

Aus italienischer Sicht verlief das Rennen, abseits des Vinatzer-Erfolgs, ernüchternd. Kein einziger Azzurro konnte sich neben dem Südtiroler für das Finale qualifizieren. Der Slalom bleibt eine Krisendisziplin für die Azzurri – zumal junge Emporkömmlinge zurzeit nicht in Sicht sind. Dasselbe gilt übrigens für Österreich, das nach wie vor auf den ersten Slalom-Podestplatz in dieser Saison wartet.

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