Mikaela Shiffrin (links) und Federica Brignone. © AFP / MARCO BERTORELLO

Heftige Aussagen gegen Shiffrin: Brignone sorgt für Wirbel

Diese Aussagen sorgen im Weltcup-Zirkus für Aufsehen: Federica Brignone hat sich nach der Saison eine Spitze in Richtung Mikaela Shiffrin nicht verkneifen können.

25. März 2024

Von: det

Die Weltcup-Saison ist seit vergangenem Wochenende zu Ende. Die strahlende Gewinnerin ist dabei ohne Zweifel Lara Gut-Behrami. Die Schweizerin schnappte sich nicht nur die kleinen Kristallkugeln im Riesentorlauf und Super-G, sondern krönte sich auch mit ihrem zweiten Gesamtweltcupsieg zur Königin der Ski-Welt.

Zu Gute kam der Tessinerin dabei auch der lange Ausfall von Mikaela Shiffrin, die zwischen 26. Jänner und dem 10. März wegen einer Knieverletzung kein Rennen bestreiten konnte. Vor ihrem verhängnisvollen Sturz in Cortina d’Ampezzo hatte die US-Amerikanerin mehr als 400 Punkte Vorsprung an der Spitze der Gesamtwertung, im Endranking liegt sie mehr als 300 Zähler hinter Gut-Behrami.

Federica Brignone schloss den Weltcup auf Platz 2 ab. © ANSA / GIAN EHRENZELLER

Nun sorgt die zweitplatzierte des Weltcups, Federica Brignone, mit ihren Aussagen für Diskussionen in der Ski-Welt. Sie wirft Shiffrin nämlich vor, nicht mit den letzten Mitteln für ihre sechste große Kristallkugel gekämpft zu haben. Stein des Anstoßes sind die Rennen in Altenmarkt-Zauchensee (zwei Super-Gs, eine Abfahrt), die Shiffrin Anfang Jänner ausgelassen hat. „Ich denke, Lara hätte ihr ordentlich Konkurrenz gemacht, ja sie hätte wahrscheinlich so oder so gewonnen“, wird Brignone auf Repubblica.it zitiert.

„Im Moment, in dem Shiffrin hätte antreten sollen, ist sie nicht angetreten. Sie konnte es sich in diesem Winter nicht leisten, Rennen zu verpassen und meiner Meinung hat sie sogar fast aufgegeben, um nicht gegen Lara kämpfen zu müssen. Ich bin überzeugt, dass es für Mikaela schwierig gewesen wäre, dieses Jahr zu gewinnen“, so Brignones harte Worte, die in der Ski-Szene für ordentlich Wirbel sorgen dürften.