Petra Vlhovás brisante Abrechnung: „Es war ein Massaker“

Im November wird Petra Vlhová eine Biografie auf den Markt bringen. Darin äußert sich die 26-Jährige erstmals ausführlich über die Trennung von ihrem langjährigen Erfolgstrainer Livio Magoni – ein Ende, das schmutzig verlief.

Das slowakische Medium SME.sk veröffentlichte vor dem Erscheinen des Buches schon einige Passagen, die viel Brisanz bieten. Vlhová, die sich über die Trennung mit Magoni bisher nicht groß geäußert hat, schreibt über die Stunden, die das Ende der Zusammenarbeit besiegelt haben. &bdquo;Die ersten drei Jahre mit Trainer Livio Magoni waren unglaublich. Er hat mir eine neue Welt gezeigt. Er hat mir gezeigt, wie ich am besten funktioniere. Nach und nach begann es sich jedoch zu verschlechtern und die letzte Saison mit ihm war ein Massaker“, so die Slalom-Spezialistin. „Livio behandelte mich wie eine Maschine. Nicht wie eine Frau, die auch Gefühle hat.“ Petra Vlhová Den Grund für diese Aussagen liefert die Gesamtweltcupsiegerin gleich mit. &bdquo;Livio behandelte mich wie eine Maschine. Nicht wie eine Frau, die auch Gefühle hat, die ihre Tage hat und die manchmal scheitert. Er war nie zufrieden. Er hat mich und die Leute im Team verletzt. Es war krank“, so die knallharten Worte der Slowakin, die hinzufügt: &bdquo;Hätte ich mit ihm weitergemacht, hätte ich maximal noch zwei Jahre durchgehalten.“ Nach einem Interview war alles aus Zum endgültigen Bruch zwischen den beiden führte ein Interview, das Livio Magoni dem Corriere della Sera gab. Darin sagte er unter anderem, dass Vlhová &bdquo;Füße wie Bügeleisen“ habe und dass &bdquo;Ignoranz“ im Vlhová-Team allgegenwärtig sei. Als die Riesentorlauf-Weltmeisterin von 2019 das las, verlor sie völlig die Fassung. &bdquo;Ich hatte eine Pressekonferenz auf der Burg Bratislava, danach schlief ich bei einer Freundin. Am Morgen las ich die Nachrichten auf meinem Handy und plötzlich fiel mir die Schlagzeile auf“, schreibt sie in ihrem Buch.

Vlhova und ihr ehemaliger Trainer Livio Magoni.

&bdquo;Ich klickte auf den Artikel. Zuerst verstand ich nicht, was das bedeutete, da das Interview auf Italienisch war. Deshalb habe ich es übersetzen lassen und alles gelesen. Ich brach mental zusammen. Ich brüllte ungefähr drei Stunden lang, ich konnte es nicht aufhalten. Ich rief meinen Bruder an, um das mit Livio zu beenden. Ich fluchte heftig am Telefon. In diesem Moment hasste ich ihn, er ruinierte alle Freuden des Gesamtweltcupsiegs.“

Wenig später wurde die Trennung der beiden bekannt. Dass Petra Vlhová jedoch so sehr darunter gelitten hat, war bisher noch nicht bekannt. Mittlerweile hat sie unter Neo-Trainer Mauro Pini wieder Kraft getankt und will am Samstag in Sölden angreifen.

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Petra Vlhovás brisante Abrechnung: „Es war ein Massaker“

Petra Vlhová hat in der vergangenen Saison den Gesamtweltcup gewonnen. Hinter den Kulissen gab es jedoch mächtig Zoff, sodass es zur Trennung mit Erfolgstrainer Livio Magoni kam. Nun rechnet die Slowakin knallhart mit ihrem ehemaligen Coach ab.

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