Der 34-jährige Feuz, der jüngst immer wieder sein baldiges Karriereende angedeutet hat, rundet durch diesen Sieg seine einzigartige Laufbahn ab. Der vierfache Abfahrtsweltcupsieger gewann 2017 den Abfahrts-Weltmeistertitel, holte zwei weitere WM-Bronzene und strich vor vier Jahren in Südkorea in Super-G und Abfahrt Silber bzw. Bronze ein. Jetzt ist sein Olympia-Medaillensatz komplett.
\r\nEin Oldie überrascht alle<\/h3>\r\nIm Siegerinterview konnte Feuz sein Glück kaum fassen: „In meinem Kopf läuft gerade meine ganze Karriere ab, mit allen Höhen und Tiefen. Das ist ein ganz besonderer Moment. Es war ein richtig schwieriges Rennen auf einer unbekannten Piste.“
Am gefährlichsten wurde Feuz an diesem Montag sensationell der französische Routinier Johan Clarey, der mit 41 Jahren sein absolutes Karriere-Highlight verbuchte. Er verwies Matthias Mayer auf den Bronze-Rang. Für den Österreicher ist dies das dritte Edelmetall bei Olympia, nachdem er 2014 (Abfahrt) und 2018 (Super-G) Gold errungen hatte.
\r\nInnerhofer out, Paris auf Platz 6<\/h3>\r\nGanz und gar nicht nach Wunsch verlief die Olympia-Abfahrt dagegen für Italiens Speed-Team. Der mit Startnummer 4 ins Rennen gegangene Christof Innerhofer<\/b> kam bereits im oberen Streckenteil von der Linie ab und schied nach einem Torfehler aus.
Nach der wetterbedingten Absage am Sonntag konnte die Olympia-Abfahrt der Männer am frühen Montagmorgen planmäßig durchgeführt werden. Wirklich nach Plan lief es in erster Linie für Beat Feuz! Die Südtiroler dagegen müssen eine Enttäuschung einstecken.
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