L Ski Alpin

Marco Odermatt bleibt auch bei den Speed-Männern das Maß der Dinge. © ANSA / PETER KLAUNZER

Odermatt & von Allmen: Große Schweizer Party in Wengen

Die Abfahrt in Wengen hatte es auch dieses Jahr in sich. Neben Stürzen und Verletzungen gab es aus Schweizer Sicht ein besonderes Highlight: einen Doppelsieg. Südtirols Dominik Paris schrammte hingegen am Podest vorbei.

„This is my house“, jubelte Marco Odermatt direkt nach seiner Zielankunft in die Schweizer TV-Kameras. Und tatsächlich war der Schweizer beim Heimrennen in Wengen (wieder einmal) der Schnellste. War er nach dem Super-G am Freitag wegen dem 7. Platz noch ziemlich angefressen, so änderte sich die Mine von Odermatt am Samstag ins Gegenteil.


„Ich habe gespürt, dass die Fahrt gut und schnell war. Es war dasselbe Gefühl wie vor einem Jahr“, sagte Odermatt im ORF – und er muss es wissen. Im Vorjahr hat Odermatt die Lauberhorn-Abfahrt gewonnen. Hinter Odermatt landete Franjo von Allmen auf dem 2. Platz. Um 37 Hundertstel war der Newcomer im Schweizer Abfahrtsteam langsamer als Odermatt. Am Freitag hatte von Allmen den Super-G in Wengen gewonnen.

Miha Hrobat wusste auch mit Startnummer 1, dass er einen guten Lauf erwischt hat. © APA/afp / FABRICE COFFRINI


Der Überraschungsmann in Wengen heißt Miha Hrobat. Der Slowene lag mit Startnummer 1 lange in Führung und ließ auch die Athleten aus der Topgruppe (6 – 15) reihenweise hinter sich. Die Belohnung: Platz 3.

Paris schrammt am Podest vorbei

Für Dominik Paris endet das Wengen-Wochenende mit einem 4. Platz. Der Ultner war mit seiner Fahrt sichtlich zufrieden und jubelte im Zielraum ausgelassen. Am Ende fehlten Paris 12 Hundertstel auf Hrobat. Am Freitag im Super-G (5.) waren es 5 Hundertstel, die dem 35-Jährigen auf das Podium fehlten. Allerdings scheint Paris pünktlich zu seinem Lieblingsrennen in Kitzbühel wieder in Topform gekommen zu sein.

Dominik Paris jubelte nach seinem Lauf ausgelassen im Ziel. Er wusste, dass ihm endlich der Durchbruch gelungen war. © ANSA / PETER KLAUNZER

Einen guten Auftritt legte auch Florian Schieder hin. Der Kastelruther schien im Ziel zwar nicht sehr erfreut über seine Fahrt, doch mit Fortdauer des Rennens gewann sie immer mehr an Gewicht. Am Ende steht für Schieder mit Platz 10 das mit Abstand beste Resultat in diesem Weltcupwinter zu Buche.

Für Österreich gab es hingegen einen weiteren Dämpfer. Topathlet Vincent Kriechmayr kam im Ziel-S zu Sturz und scheint sich verletzt zu haben.

Kommentare (0)

Bestätigen Sie den Aktivierungslink in unserer E-Mail, um Ihr Konto zu verifizieren und Kommentare zu schreiben. Aktivierungslink erneut senden
Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2025 First Avenue GmbH