Haben sichtlich Spaß: Marco Odermatt (Mitte) und Luca De Aliprandini. Rechts: Loic Meillard. © APA/afp / FABRICE COFFRINI
Odermatt und De Aliprandini strahlen um die Wette
Wieder einmal bewies der Chuenisbärgli in Adelboden, dass er zurecht als spektakulärster Riesentorlauf-Hang der Welt gilt. Das Rennen am Sonntag war nichts für schwache Nerven – und endete mit 2 strahlenden Gesichtern.
12. Januar 2025
Von: cst
Zum einen wäre da Marco Odermatt. Der Schweizer ist in Adelboden scheinbar nicht zu schlagen. Zum 4. Mal in Folge sicherte sich „Odi“, der schon vor seinem Lauf mit Sprechchören gefeiert wurde, die goldene Kuhglocke für den Sieger.
Auch am Sonntag war kein Kraut gegen Odermatt gewachsen, obwohl sein Landsmann Loic Meillard bis kurz vor dem Ziel in Führung lag. Der Halbzeitführende lieferte Odermatt einen packenden Kampf, musste am Ende aber um 20 Hundertstel zurückstecken. Meillard landete auf Rang 2, wurde von über 20.000 frenetischen Zuschauern aber ebenfalls gefeiert wie ein Sieger.
De Aliprandini rast auf das Podest
Eine besondere Geschichte hat Luca De Aliprandini geschrieben. Der Nonsberger fuhr Laufbestzeit im 2. Durchgang und bretterte damit von Rang 12 aus auf das Podest. Ohne Rücksicht auf Verluste zeigte De Aliprandini, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Der Jubel des Trentiners, der in Mals die Sportoberschule besucht hat, sprach Bände – es schien, als fiel ein gewaltiger Rucksack von ihm ab.Ließ es ordentlich krachen: Luca De Aliprandini. © ANSA / ANTHONY ANEX
Pech hatten hingegen die sonst so starken Norweger. Henrik Kristoffersen (2. nach dem 1. Durchgang), Atle Lie McGrath (4.) und Alexander Steen Olsen (8.) machten zum Teil einen spektakulären Abflug.Alex Vinatzer konnte sich im Finale nicht verbessern. Er blieb auf Rang 18 mit einem großen Rückstand von 3,35 Sekunden.
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