L Ski Alpin

Karriereende mit vielen Tränen. © APA / HELMUT FOHRINGER

Namhafter Rücktritt: Mit dicken Tränen in die Ski-Pension

In Österreichs Ski-Team hat es einen emotionalen Rücktritt gegeben. Eine mehrfache Podestfahrerin hat ihre Karriere unter Tränen beendet.

Es war eine außergewöhnliche Geschichte, die Tamara Tippler in den letzten Monaten geschrieben hat. Was fehlte, war nur das sportliche Happy End. Im September 2023 wurde die Österreicherin erstmals Mutter, ihre Karriere wollte sie deshalb aber nicht beenden. Und so kehrte die 33-Jährige heuer in den Ski-Zirkus zurück. Allerdings verlief das Comeback nicht wie geplant – und deshalb zog Tippler nun einen endgültigen Schlussstrich unter ihre Karriere.


In einem emotionalen Video auf Instagram sagte Tippler, völlig in Tränen aufgelöst: „Ich muss weinen, es ist sehr emotional. Ich wollte mich noch einmal bei euch allen bedanken, die in diesen Jahren mit mir mitgefiebert haben. Ich hätte nie gedacht, dass ich in meiner Karriere so weit komme, dass ich es im Weltcup auf das Podest schaffe. Es war eine sehr schöne Zeit, aber jetzt kommt ein neuer Abschnitt.“

Tippler zählte jahrelang zu den Aushängeschildern von Österreichs Speed-Damen. © APA/afp / STIAN LYSBERG SOLUM


Speed-Spezialistin Tippler fuhr in ihrer Karriere zehn Mal aufs Weltcuppodest, fünf Mal als Zweite, fünf Mal als Dritte. Lediglich ein Sieg blieb ihr verwehrt. Nach ihrer Babypause wollte sie im heurigen Winter einen neuen Versuch starten. Tippler stand zwar bei mehreren Abfahrtstrainings im Starthaus, doch für einen Renneinsatz sollte es nicht mehr reichen.

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Nun zog sie einen Schlussstrich unter ihre Karriere – und erntete dafür ein großes Echo. Unter anderem schrieb Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier auf Instagram: „Alles Gute, Tamara. Ich werde dich auf der Piste vermissen.“

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