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Aleksander Aamodt Kilde donnerte mit hoher Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzung. © ANSA / PETER SCHNEIDER

Nächster Schock: Ski-Star Kilde bei Sturz schwer verletzt

Der Ski-Weltcup bangt schon wieder um einen seiner großen Stars: Aleksander Aamodt Kilde krachte im Zielhang mit Voll-Speed ins Auffangnetz. Das Rennen war eine halbe Stunde unterbrochen, der Rettungshubschrauber im Einsatz.

Die längste Abfahrt der Welt hat schon wieder ein prominentes Opfer gefordert: Nur einen Tag nachdem sich Alexis Pinturault in Wengen bei einem Sturz eine schwere Knieverletzung zugezogen hat, hob es nun Kilde übel aus.


Der Ski-Superstar aus Norwegen konnte dem später siegreichen Marco Odermatt zwar nicht das Wasser reichen, war aber klar auf Podestkurs, als er in der letzten Kurve am Tor hängen blieb, ausgehebelt wurde und mit den Skispitzen voraus ins Auffangnetz donnerte – das alles bei rund 100 km/h!



Den vielen Zuschauern im Zielgelände stockte der Atem. Sie mussten nur wenige Meter entfernt mitansehen, wie Kilde lange Zeit ärztlich behandelt und transportfähig gemacht werden musste. Der Rettungshubschrauber seilte zusätzliches Personal ab.
„Da geht es einem nicht gut, wenn man so etwas sieht.“ Dominik Paris

Das beobachtete auch der drittplatzierte Dominik Paris, der sich gerade zum Interview-Marathon aufmachte, als Kilde zu Sturz kam. „Wir fahren seit zehn Jahren gemeinsam Rennen, wir sind gute Freunde. Da geht es einem nicht gut, wenn man so etwas sieht“, sagte der Ultner dem TV-Sender ORF.


Offener Beinbruch

Aktuell gibt es noch keine offizielle Meldung zu Kildes Gesundheitszustand. Ersten Informationen zufolge war Kilde zwar ansprechbar, erlitt bei seinem Sturz jedoch einen offenen Bruch im rechten Unterschenkel. Seine Saison ist somit vorzeitig beendet.


> Hier geht's zum ausführlichen Rennbericht.





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