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Vincent Kriechmayr rutschte auf einem Ski die letzten Meter ins Ziel. © APA/AFP / FABRICE COFFRINI

Nach Sturz: Entwarnung bei Vincent Kriechmayr

Die Wengen-Abfahrt am Samstag war klar in Schweizer Hand. Doch für Aufregung sorgte auch ein schwerer Sturz von Vincent Kriechmayr. Nun gibt der Österreichische Skiverband (ÖSV) eine erste Diagnose bekannt.

Kriechmayr war in Wengen mit der Startnummer acht ins Rennen gegangen. Im Schlussabschnitt drückte es den Oberösterreicher vor der letzten Rechtskurve nach hinten, er verlor daraufhin die Kontrolle und konnte sich nicht auf den Beinen halten. Anschließend schlug Kriechmayr mit voller Wucht in das Sicherheitsnetz ein, konnte aber bald darauf selbstständig aufstehen und fuhr auf einem Ski ins Ziel. Mit einem Hubschrauber wurde er nach Innsbruck gebracht, wo er sich einem MRT unterzog.


Ersten Informationen soll Kriechmayr einen starken Schmerz im rechten Knie gespürt haben, auch habe er das betroffene Bein nicht belasten können. Die MRT-Untersuchung ergab nun, dass der 33-Jährige sich beim Sturz eine starke Zerrung des Innenbandes im rechten Knie zugezogen hat. Die teilte der ÖSV am späten Abend mit.

„Im Grund geht es mir gut“

„Vincent hatte heute Glück im Unglück. Er beginnt sofort mit therapeutischen Maßnahmen und eine Kontrolluntersuchung in den nächsten Tagen wird Aufschluss geben, wie schnell er wieder in das Training einsteigen kann“, so Christian Hoser, der behandelnde Arzt.

Hier war die Welt des 33-jährigen Österreichers noch in Ordnung. Nun versucht er, bis zur WM fit zu werden. © APA/afp / MARCO BERTORELLO


Der Gestürzte selbst zeigt sich positiv. „Im Grunde geht es mir gut und ich bin froh, dass es so ausgegangen ist. Jetzt werde ich alles daransetzen, bis zur WM wieder so fit wie möglich zu sein. Zuerst dachte ich, die Verletzung sei schlimmer, weil ich das Bein kaum belasten konnte, von daher kann man definitiv von Glück im Unglück sprechen. Jetzt muss ich von Tag zu Tag schauen und werde alles geben, um schnell wieder fit zu werden“, so Kriechmayr nach der Diagnose.

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