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Nina Ortlieb will nächstes Jahr wieder voll angreifen. © ANSA / GUILLAUME HORCAJUELO

Ortlieb nach OP: „Ich kann noch so viel mehr erreichen“

Nach ihrem schweren Sturz beim Super-G in St. Moritz am 8. Dezember denkt die Österreicherin Nina Ortlieb schon wieder an ihr Comeback.

Nach dem erlittenen Schien- und Wadenbeinbruch samt Operation durch Sportchirurg Christian Schenk ist die Prognose gut. Ortlieb äußerte sich nach ihrer insgesamt schon 20. Operation im ORF-TV-Interview optimistisch.


„Wenn alles gut läuft, dann bin ich bei den ersten Rennen nächstes Jahr dabei.“ An ein Karriere-Ende gab es keine Gedanken. „Dafür tue ich es zu gern. Nach wie vor habe ich das Gefühl, ich kann noch viel mehr erreichen als ich bis jetzt geschafft habe. In Saalbach möchte ich auf jeden Fall dabei sein.“ Mit Saalbach meint die 27-jährige Vorarlbergerin und Tochter von Abfahrts-Olympiasieger Patrick Ortlieb die Heim-Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach.

„Wenn alles gut läuft, dann bin ich bei den ersten Rennen nächstes Jahr dabei.“ Nina Ortlieb

Bereits insgesamt 20 Operationen musste die 27-Jährige in ihrer Karriere über sich ergehen lassen. Als sie im Jänner 2021 in einem Abfahrtstraining stürzte, war die Knieverletzung so komplex, dass Ortlieb ganze 23 Monate warten musste, bis sie wieder auf die Ski-Bühne zurückkehren konnte. Damals hatte sie sich das vordere Kreuzband, das Innenband, den Außenmeniskus und die Patellasehne gerissen .Heuer sollte eine Saison folgen, in der die hochtalentierte Abfahrerin endlich ohne Verletzungssorgen für Furore sorgen wollte. Doch es kam alles anders.

Arzt berichtet über Fortschritte

Der operierende Arzt berichtete über die Fortschritte: „Das Schienbein war in der Schaftmitte gebrochen und das Wadenbein war zweimal gebrochen. Sie kann am Fahrrad sitzen, sie war mit 30 kg Belastung auf der Beinpresse.“ Dies werde man nun langsam steigern. Ortlieb hat schon schlimmere Verletzungen überstanden, was ihr wohl auch Kraft und Motivation gibt.

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