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Marcel Hirscher nach seinem Comeback. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Marcel Hirscher: „Es ist schon schräg“

Nun ist es passiert: Marcel Hirscher hat am Sonntag nach 2.051 Tagen sein Comeback im Ski-Weltcup gegeben. Nach dem ersten Lauf wirkte der ehemalige Dominator erleichtert.

Aus Sölden

Von:
David Lechthaler

„Es ist ziemlich schräg nach fünf Jahren Pension“, sagte der 35-Jährige, nun für die Niederlande punktende Ex-Star, dem ORF. „Es war bis Steilhang Mitte ziemlich gut, dann habe ich gedacht: Jetzt holt mich der Teufel, jetzt werde ich immer später von der Linie. Safe bleiben.“ Es sei „supergeil“, so Hirscher.


„Ein bisschen über zwei Sekunden hinten, das war im Training auch so. Wenn ich daran denke, dass ich das noch die ganze Saison so machen darf, ist es schon supercool.“ Hirscher stellte am Sonntagvormittag in Sölden alle in den Schatten und strahlte mit der Sonne am Rettenbachferner um die Wette. Wie gelöst wirkte er im Zielraum nach dem ersten Durchgang, obwohl er da noch nicht einmal wusste, ob er sich qualifizieren würde.

Marcel Hirscher bei der Besichtigung mit Vater Ferdinand. © APA / EXPA/JOHANN GRODER


Am Ende schaffte der Österreicher als 28. die Quali für das Finale. Als Hirscher auf der Strecke war, war der Lärmpegel im Zielgelände von Sölden am Höchsten. Tausende Zuschauer (insgesamt sind 17.200 vor Ort) zogen das Smartphone raus, um den Moment des Comebacks festzuhalten. Alle wollten dabei sein, um diesen Augenblick zu zelebrieren. Im Finale raste Hirscher dann noch auf Platz 23 vor und wirkte mit der Gesamtsituation mehr als zufrieden.

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