Manuela Mölggs furiose Aufholjagd wird nicht belohnt

Nach einem verpatzten ersten Lauf zeigte die 27-jährige Ennebergerin im zweiten Durchgang eine bärenstarke Leistung und preschte vom 16 auf den vierten Rang vor. Mitunter profitierte sie auch von den Missgeschicken ihrer Konkurrentinnen denen starke Windböen enorm zu schaffen machten. Am Ende trennten Mölgg 2,41 Sekunden von Marlies Schild, die das Rennen in souveräner Manier für sich entschied. Die Halbzeitführende Maria Pietilä-Holmner viel mit einem groben Fehler auf den achten Platz zurück. Die Stockerlplätze zwei und drei sicherten sich die Slowakin Veronika Zuzulova und Tanja Poutiainen aus Finnland.

Nicole Gius muss um WM-Teilnahme bangen

Bei Nicole Gius scheint in dieser Saison der Wurm drin zu sein: In Zwiesel musste sie sich mit Platz 16 zufrieden geben und verpasste somit erneut ein Spitzenergebnis. Die 30-Jährige kam mit einem Rückstand von über fünf Sekunden ins Ziel. Somit steht für Gius die Teilnahme an der Weltmeisterschaft kommende Woche in weiter Ferne. Der italienische Rennsportleiter Claudio Ravetto hatte nämlich ein Top-Ten-Ergebnis beim Slalom in Zwiesel als Voraussetzung angegeben. Sollte dieser keine Nachsicht zeigen, wird Gius die Titelkämpfe in Garmisch wohl vor dem Fernseher verfolgen müssen.

Ergebnis Weltcup-Slalom der Frauen in Zwiesel (GER):

1. Marlis Schild (AUT) 1:55.19 Minuten 2. Veronika Zuzulova (SVK) 1:55.87 3. Tanja Poutinainen (FIN) 1:56.97 4. Manuela Mölgg (St. Vigil/ITA) 1:57.60 5. Sarka Zahrobska (CZE) 1:57.82 6. Kathrin Zettel (AUT) 1:57.95 7. Marie-Michelle Gagnon (CAN) 1:58.05 8. Maria Pietilä-Holmner (SWE) 1:58.10 9. Nastasia Noens (FRA) 1:58.19 10. Katharina Dürr (GER) 1:58.30 16. Nicole Gius (Stilfs/ITA) 2:00.30

Nicht für den 2. DG qualifiziert: Chiara Costazza (ITA) Im 1. DG ausgeschieden: Sabrina Fanchini (ITA) Im 2. DG ausgeschieden: Irene Curtoni (ITA)

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Manuela Mölggs furiose Aufholjagd wird nicht belohnt

Marlies Schild hat sich den Sieg beim Weltcup-Slalom in Zwiesel im Bayrischen Wald gesichert. Manuela Mölgg schrammte unterdessen als vierte hauchdünn am Podest vorbei.

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