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Lara Gut-Behrami blickt in die Zukunft. © ANSA / GIAN EHRENZELLER

Lara Gut-Behrami verlängert ihre Karriere

Lara Gut-Behrami überrascht mit einer möglichen Kehrtwende in ihrer Karriereplanung.

Noch im Frühling dieses Jahres kündigte die Schweizerin an, nach der kommenden Saison ihre Skier an den Nagel zu hängen. Nun denkt sie über eine Verlängerung bis zu den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo nach.


„Ich hatte im Sommer so viel Spaß beim Training, dass ich mich gefragt habe: Warum nicht noch ein zweites Jahr weitermachen?“, erklärte die 33-Jährige während einer Online-Pressekonferenz. Ein Schlüsselfaktor für diese neu entflammte Motivation sei ihr neuer Konditionstrainer Flavio di Giorgio.

Lara Gut-Behrami blickt auf eine unglaublich erfolgreiche Laufbahn. © ANSA / GIAN EHRENZELLER


Dank dieser Zusammenarbeit fühlt sich die Schweizerin körperlich wie mental stark genug, um über das Saisonende hinaus zu planen. „Ich habe so viele neue Dinge gelernt, dass es fast schade wäre, nur noch eine Saison zu fahren“, sagte sie und ließ offen, ob sie sich doch noch länger im Weltcup sehen lässt.


Der Traum von Olympia

Noch vor wenigen Monaten hatte Gut-Behrami einen Start bei den Olympischen Spielen 2026 als „unrealistisch“ abgetan. Zu viel Stress und Druck habe sie in der Vergangenheit gespürt, um sich erneut auf ein solch großes Event vorzubereiten. Doch nach ihrem Gesamtweltcupsieg in der letzten Saison und der positiven Entwicklung im Sommertraining scheint ein Umdenken stattgefunden zu haben.

Der nächste Winter kann für Lara Gut-Behrami kommen. © APA/NTB / GEIR OLSEN


Besonders ihr linkes Knie bereitet der Tessinerin nach jahrelangen Belastungen gelegentlich Sorgen. Eine leichte Verletzung im Trainingslager in Chile habe ihr jedoch keine größeren Probleme bereitet, wie sie beruhigte: „Das MRI sieht gut aus, es gibt keinen Grund zur Sorge.“


Keine konkreten Ziele für die Saison

Was die kommende Weltcup-Saison angeht, bleibt Gut-Behrami zurückhaltend. Konkrete Ziele formulierte sie nicht. „Ich will einfach immer so schnell wie möglich Skifahren, wenn ich am Start stehe“, erklärte sie schlicht. Sie sei sich bewusst, dass für einen weiteren Erfolg im Gesamtweltcup viele Faktoren stimmen müssten.

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