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Lara Gut-Behrami war bedient. © AFP / MARCO BERTORELLO

Lara Gut-Behrami poltert: „Dieses Rennen war lächerlich“

Sie landete im Riesentorlauf von Mont-Tremblant auf Platz 2 und bestätigte somit das Rote Trikot in dieser Disziplin. Doch nach dem Rennen war Lara Gut-Behrami alles andere als amüsiert.

Starker Schneefall, schlechte Sicht, dazu noch heftiger Wind – kurzum: Es gibt Rennen, die mehr Spaß machen, als der Riesentorlauf am Sonntag im kanadischen Mont-Tremblant. Am besten bewältigte Federica Brignone dieses Wetterchaos und feierte ihren zweiten Sieg binnen 24 Stunden. Lara Gut-Behrami zeigte bei diesen widrigen Bedingungen ebenfalls eine starke Leistung und fuhr auf den zweiten Platz. Trotzdem war der Ärger bei der Schweizerin danach groß.


„Es war ein Witz, man hat kaum die Tore gesehen. Ich frage mich, warum man bei solchen Verhältnissen ein Rennen fahren muss“, polterte Gut-Behrami im Schweizer Fernsehen. „Es ist verrückt, so ein Rennen zu starten. Und es ist nur Glück, dass man sich nicht verletzt hat. Im Mittelteil wusste ich nicht einmal, wo die Tore standen. Ich war kurz davor, zu stoppen. Es ist lächerlich, ein solches Rennen zu fahren.“

„Ich war kurz davor, mein Rennen zu stoppen.“ Lara Gut-Behrami

Das sind harte Worte von Lara Gut-Behrami, die jedoch nicht von ungefähr kommen. Die Top 3 nach dem ersten Durchgang, nämlich Petra Vlhova, Mikaela Shiffrin und Gut-Behrami, büßten bei ihren Läufen jeweils rund 1,5 Sekunden auf Siegerin Federica Brignone ein. Ein Indiz dafür, wie schwierig die Verhältnisse tatsächlich waren. Der hart erkämpfte zweite Platz glänzt für Gut-Behrami also besonders schön – vor allem dann, wenn der anfängliche Ärger erst einmal verflogen ist.

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