Lara Gut-Behrami war auf der Erta eine Klasse für sich. © ANSA / ANDREA SOLERO
Lara Gut-Behrami am Kronplatz in eigener Liga
Das Finale beim Riesentorlauf in St. Vigil war eine klare Sache. Lara Gut-Behrami hat das Ski-Weltcuprennen auf der Erta-Piste mit großem Vorsprung gewonnen. Die Italienerinnen kamen nicht ganz an das Podest heran.
30. Januar 2024
Von: cst
Am Ende war die Fahrt von Lara Gut-Behrami eine Machtdemonstration. Die Schweizerin war schon nach dem 1. Lauf in Führung gelegen, setzte im Finale aber noch einen drauf. Mit drittbester Laufzeit fuhr Gut-Behrami zum überlegenen Sieg. Über eine Sekunde hatte sie im Ziel Vorsprung auf Alice Robinson (NZL/+1,09) und Sara Hector (SWE), die sich den 2. Platz teilten. Für Gut-Behrami ist es der 42. Weltcupsieg und der 5. in der laufenden Saison.
Das Finale auf der Erta-Piste in St. Vigil in Enneberg war lange Zeit ein Hundertstelkrimi. Die 9000 begeisterten Fans im Zielbereich wurden – genauso wie Ehrengast Alberto Tomba – gut unterhalten. Einzig ein Podestplatz der Azzurre fehlt zum perfekten Gesamtbild. Sofia Goggia erwischte einen hervorragenden 2. Durchgang, doch selbst die zweitbeste Laufzeit reichte nicht für das Stockerl. Mit Rang 5 fuhr die Lombardin dennoch ein Topresultat ein. Dasselbe gilt für Federica Brignone (6.), die 6 Hundertstel langsamer war als Goggia. Marta Bassino (10.) rundet das gute Gesamtergebnis der Italienerinnen ab.
Ein paar Weltcuppunkte: Elisa Platino aus Meran. © APA/afp / TIZIANA FABI
In Abwesenheit der großen Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova (beide verletzt) durfte sich am Ende auch eine Südtirolerin freuen. Elisa Platino aus Meran konnte bei ihrem Heimrennen als 26. ein paar wertvolle Weltcuppunkte holen.
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