Kilde rockt die Saslong – Schlappe für Südtiroler

Die Saslong ist heuer bisher Revier der Elche: Nach dem Sieg von Aksel Lund Svindal am Freitag setzte sein Landsmann Aleksander Aamodt Kilde einen drauf und entschied die Abfahrt am Samstag für sich. Der Norweger mit der Startnummer 6 zeigte eine überragende Fahrt, fehlerfrei, mit viel Geschwindigkeit und pulverisierte die Bestzeit des bis dato führenden Schweizers Mauro Caviezel.

Die Führung konnte Kilde niemand mehr streitig machen. Schlussendlich wurde es ein mehr als souveräner Sieg für den Skandinavier. Der Österreicher Max Franz holte sich mit einem Rückstand von 0,86 Sekunden den zweiten Platz. Mitfavorit Beat Feuz schaffte es als Dritter auf das Podest (+0,92). Der US-Amerikaner Bryce Bennett verpasste als Vierter das Podest knapp (+0,98).

Svindal konnte nicht an seine starke Leistung von Freitag anschließen, wohl auch dem Umstand geschuldet, dass er als erster nach dem schweren Sturz von Marc Gisin auf die Piste gegangen war. Nach einer halben Stunde Unterbrechung zeigte Svindal eine verhaltene Fahrt und musste sich schlussendlich mit dem siebten Platz begnügen. Südtiroler enttäuschen Wie bei der Abfahrt in Gröden schon öfters gab es für die heimischen Skirennläufer auch diesmal nichts zu holen.

Als erster Lokalmatador des Tages ging Christof Innerhofer als Achter an den Start. Er konnte die hohen Erwartungen der Fans jedoch nicht erfüllen. Der Gaiser machte zwar keine offensichtlichen Fehler, war jedoch einfach zu langsam unterwegs, verlor bereits im ersten Teilstück viel Zeit und reihte sich vorerst auf dem sechsten Platz ein. Schlussendlich fiel Innerhofer noch auf Rang 18 zurück.

Auch bei Dominik Paris lief es nicht besser. Der Ultner, der bereits beim Super-G ausgeschieden war, sich dabei jedoch zumindest mit der Geschwindigkeit zufrieden gezeigt hatte, platzierte sich einen Platz vor Innerhofer und holte Rang 17. Diesmal fehlte &bdquo;Domme“ der nötige Speed.

Der Passeirer Werner Heel belegte Rang 30 und holte einen Weltcuppunkt. Der Kastelruther Florian Schieder beendete das Rennen auf Platz 54.

Als bester &bdquo;Azzurro“ landete Emanuele Buzzi auf Platz 15. Horror-Sturz überschattet Rennen Das Rennen wurde vom schweren Sturz des Schweizers Marc Gisin überschattet (SportNews hat berichtet) . Der 30-Jährige überkreuzte die Skier und kam kurz vor dem Kamelbuckel zu Sturz, den Zuschauern stockte der Atem.

Das Rennen pausierte mehr als eine halbe Stunde, der bewusstlose Schweizer wurde von den Rettungskräften behandelt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber Aiut Alpin Dolomites in das Krankenhaus geflogen.

Entwarnung kam am frühen Nachmittag: Laut Aussagen seiner Schwester habe der Skirennläufer das Bewusstsein bald wiedererlangt. Näheres zum Gesundheitszustand des Schweizers stand zur Stunde noch nicht fest.

Gestürzt ist auch der Österreicher Matthias Mayer. Der Abfahrtsolympiasieger räumte ein Tor ab und kam zu Sturz. Mit Christian Walder ist ein weiterer Österreicher aufgrund eines Sturzes ausgeschieden. Mayer und Walder blieben glücklicherweise unverletzt.

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Kilde rockt die Saslong – Schlappe für Südtiroler

Der nächste norwegische Sieg auf der Saslong: Am Samstag triumphierte Aleksander Aamodt Kilde in Gröden. Eine Schlappe mussten hingegen die Südtiroler hinnehmen. Zudem überschattete ein Horror-Sturz des Schweizers Marc Gisin das Rennen.

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