Fühlt sich in Beaver Creek pudelwohl. © APA / SEAN M. HAFFEY
Kilde hat die Birds of Prey schon im Griff
An diesem Wochenende soll es mit den ersten Speed-Rennen der Herren klappen: Nachdem das Wetter in Zermatt-Cervinia Mitte November nicht mitspielte, ist der Weltcup-Tross nach Nordamerika übersiedelt, wo in Beaver Creek am Dienstag das erste Abfahrtstraining stattfand.
28. November 2023
Von: leo
Wenn es einen Beaver-Creek-Spezialisten im Feld gibt, dann ist das zweifelsohne Aleksander Aamodt Kilde. Der 31-Jährige fuhr im Bundesstaat Colorado bereits sechs Mal auf das Podest, drei Mal stand er ganz oben. Im Vorjahr gewann der Norweger sowohl die Abfahrt als auch den Super-G vor Marco Odermatt. Der Schweizer, hinter dessen Fitnesszustand zurzeit ein Fragezeichen steht, ist auch heuer Kildes größter Widersacher.
Zwar landete der Schweizer am Dienstag nur auf Rang 11, die Abschnittszeiten sind hinsichtlich der ersten Abfahrt am Freitag aber vielversprechend. Kilde hingegen hielt sich nicht zurück und setzte mit der klaren Bestzeit ein Ausrufezeichen. Hinter dem Speed-Dominator klassierten sich der Franzose Cyprien Sarrazin (+ 0,23 Sekunden) und Andreas Sander (+ 0,56). Mattia Casse belegte als bester Azzurro den vierten Platz.
Paris will überraschen
Dominik Paris ließ es ruhig angehen, deckte seine Karten noch nicht auf und wurde 16. mit 1,61 Sekunden Verspätung. Die Birds of Prey ist ohnehin nicht die Lieblingspiste des Routiniers: Letztmals klettere er im Jahr 2018 im Super-G als Dritter aufs Podest. Vier Jahre zuvor hatte er in der Abfahrt ebenfalls den dritten Platz erreicht. Im Vorjahr musste er sich mit den Rängen 20 und 32 zufrieden geben.Christof Innerhofer, der 2012 in Beaver Creek siegte, und Florian Schieder verloren auf Kilde über 2 Sekunden und klassierten sich jenseits der Top-20. Am Mittwoch und Donnerstag sind zwei weitere Trainings geplant, ehe am Freitag die erste von zwei Abfahrten ansteht. Das Speed-Wochenende wird am Sonntag mit dem Super-G abgeschlossen.
Das Ergebnis
Pos. | Name | Land | Zeit |
---|---|---|---|
1. | Aleksander Aamodt Kilde | Norwegen | 1.39,68 Minuten |
2. | Cyprien Sarrazin | Frankreich | + 0,23 Sekunden |
3. | Andreas Sander | Deutschland | + 0,56 |
4. | Mattia Casse | Italien | + 0,62 |
5. | Cameron Alexander | Kanada | +0,65 |
16. | Dominik Paris | Ulten | + 1,61 |
28. | Christof Innerhofer | Gais | + 2,03 |
32. | Florian Schieder | Kastelruth | + 2,21 |
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