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Josua Mettler stürzte am Freitag in Bormio. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Kaputte Knie: Die Stelvio fordert weitere Operationen

Die Schweizer feierten bei der Abfahrt in Bormio einen überragenden Doppelsieg von Alexis Monney und Franjo von Allmen. Doch wenig später erhielt das Lager der Eidgenossen betrübliche Neuigkeiten.

Die berüchtigte Stelvio in Bormio forderte am Freitag im Training mehrere prominente Opfer. Der Franzose Cyprien Sarrazin und der Italiener Pietro Zazzi stürzten schwer und mussten jeweils per Helikopter abtransportiert werden. Sarrazin erlitt ein subdurales Hämatom und wurde bereits operiert, während Zazzi Brüche des Waden- und Schienbeins davontrug. Nun wurde bekannt, dass auch ein Schweizer Athlet nach seiner Begegnung mit der Stelvio unters Messer muss.


Josua Mettler stürzte im Freitags-Training an derselben Stelle wie Sarrazin. Zunächst schien es, als sei der Schweizer glimpflich davongekommen. Der 26-Jährige befuhr sogar noch eigenständig die restlichen Passagen bis ins Ziel. Doch nach dem Sturz klagte er über zunehmende Knieschmerzen, die bei genaueren Untersuchungen schwerwiegende Verletzungen offenbarten.

Operation beider Knie

Laut sport.ch ergaben Untersuchungen beider Kniegelenke, dass Mettler sowohl links als auch rechts Risse des vorderen Kreuzbandes, des Innenbandes und des Innenmeniskus erlitten hat. Der Schweizer Mannschaftsarzt erklärte in einer Mitteilung: „Eine Operation beider Kniegelenke ist unumgänglich und bereits für nächste Woche geplant.“

Ob der Schweizer in diesem Winter noch einmal auf den Skiern stehen wird, ist unwahrscheinlich.

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