Jetzt wird's ernst: Paris und Innerhofer greifen an

Nach Marta Bassinos Gold-Fahrt im Super-G der Frauen wird das Programm bei der alpinen Ski-WM in Frankreich heute (ab 11.30 Uhr im SportNews -Ticker) mit dem ersten Speed-Bewerb der Männer fortgesetzt. Dieser bürgt für reichlich Spannung. Die großen Favoriten sind die im Weltcup dominierenden Marco Odermatt aus der Schweiz und Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen. Für den eidgenössischen Gesamtweltcup-Führenden geht die Jagd nach seiner ersten WM-Medaille weiter. Im Super-G hat Odermatt in dieser Saison vier von sechs Ansetzungen gewonnen, die anderen beiden Kilde. Ein gewisser Druck sei vorhanden, gab der 25-Jährige zu. &bdquo;Das Ziel habe ich mir nicht in den Kopf gesetzt. Aber von der Theorie und den Erwartungen von außen kann ich nicht sagen, dass es nicht das Ziel ist. Aber etwas mir stur in den Kopf zu setzen, das bin nicht ich, das habe ich noch nie gemacht“, erläuterte Odermatt. „Ich war noch nie so bereit wie jetzt“ Aleksander Aamodt Kilde Auch Kilde läuft noch seiner ersten Medaille bei Weltmeisterschaften hinterher. &bdquo;Es ist nie fix bei einer Weltmeisterschaft. Man weiß einfach, dass es Leute gibt, die bei solchen Events richtig Gas geben. Aber ich war nie so bereit wie jetzt für Abfahrt und Super-G“, sagte der Norweger. Zu den Medaillenanwärtern zählt auch der österreichische Titelverteidiger Vincent Kriechmayr, sowie die technischen starken Alexis Pinturault (Frankreich) und Marco Schwarz (Österreich), die in der Kombi aufgezeigt haben. Ihnen steht allerdings auch Dominik Paris um nichts nach. Der Ultner hat seine aufsteigende Formkurve zuletzt mit Platz zwei im Super-G in Cortina bestätigt. Außerdem kommt er mit der anspruchsvollen, schattigen und teilweise eisigen L'Eclipse-Piste in Courchevel gut zu fahren, wie er den SportNews -Lesern nach dem Kombi-Super-G im folgenden Audio-Interview verriet. Die Kombi hatte Paris noch als Training für den Super-G genutzt, doch jetzt heißt es für ihn: Alles oder nichts! Noch mehr trifft diese Devise auf Christof Innerhofer zu, der bei dieser WM voraussichtlich nur im Super-G zum Einsatz kommen wird. Er hat am Mittwoch mit der zweitschnellsten Zeit im Abfahrtstraining ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Super-G-Weltmeister von 2011 und dreifache WM-Medaillengewinner weiß, dass er an diesem Tag liefern muss und wird sich mit gelöster Handbremse aus dem Starthäuschen stürzen. Das gilt ebenso für den formstarken Mattia Casse, der als Geheimtipp gilt und gemeinsam mit den beiden Südtirolerin sowie Guglielmo Bosca Italiens Quartett im Super-G bildet. Die Startliste im WM-Super-G der Männer: startliste wm super g 9.2.23 (pdf)

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Jetzt wird's ernst: Paris und Innerhofer greifen an

Bei der Ski-Weltmeisterschaft in Courchevel geht es für die Männer nun richtig zur Sache: Dominik Paris und Christof Innerhofer machen im Super-G Jagd auf eine Medaille. Favoriten sind aber freilich andere.

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