L Ski Alpin

Wendy Holdener (l.) und Camille Rast bejubeln ihren Doppelsieg. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Jetzt räumen auch die Schweizer Frauen alles ab

Die eidgenössischen Festspiele bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm halten auch am abschließenden Wochenende an. Im Slalom der Frauen gab es gar einen Doppelsieg!

Aus Saalbach-Hinterglemm

Von:
Alexander Foppa

Die Männer um Marco Odermatt und Franjo van Almen hatten in der ersten WM-Woche vorgelegt, seitdem hagelt es Medaillen in Überfluss für die Ski-Nation Schweiz. Die neue Slalom-Weltmeisterin Camille Rast und die Zweitplatzierte Wendy Holdener holten am Samstag Edelmetall Nummer elf und zwölf für die Eidgenossen.


Weltcup-Leaderin Rast bot bereits im ersten Durchgang eine Fabelzeit, diese verteidigte sie in der Entscheidung bravourös und sicherte der Schweiz damit den ersten Slalom-Weltmeistertitel der Frauen seit 34 Jahren. Am gefährlichsten wurde der 25-Jährigen aus dem Wallis deren Teamkollegin Holdener, die mit 46 Hundertstel Rückstand den Silber-Rang eroberte.

Katharina Liensberger während ihrer Bronze-Fahrt. © APA/afp / FABRICE COFFRINI


Im sonnigen Zielgelände strahlten allerdings auch die fast 17.000 Fans aus Österreich, die Katharina Liensberger die Daumen drückten. Die Vorarlbergerin, Slalom-Weltmeisterin 2021 in Cortina, sorgte mit ihrer Bronze-Fahrt für ausgelassenen Jubel auf den Rängen. Sie war um zwei Hundertstel schneller als die viertplatzierte US-Amerikanerin Paula Moltzan.

Kein neuer Shiffrin-Rekord

Im abschließenden Slalom kam es zum zweiten und letzten Auftritt von Ski-Superstar Mikaela Shiffrin in Saalbach – und er endete mit einer Enttäuschung. Als Fünfte verpasste sie das Podest und damit ihre 16. WM-Medaille, mit der sie einen neuen alleinigen Rekord aufgestellt hätte. Die ebenfalls zu den Topfavoritinnen zählende Zrinka Ljutic wurde Neunte.

Rossetti lange auf Überraschungskurs

Als beste Italienerin schnitt am Samstag Lara Della Mea mit Platz 13 ab. Lange schien es so, als könne Marta Rossetti in die Top Ten fahren. Doch die 25-Jährige aus Salò, die in dieser Saison im Slalom noch keinen einzigen Zähler einfuhr, patzte klar in Führung liegend und wurde am Ende nur 15.. Im ersten Lauf lag sie an Position elf.

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