Im Super-G strahlt Bassino: Nächstes WM-Gold für Italien

Bereits beim Kombi-Super-G am Montag war Bassino bis zu ihrem Ausfall gut unterwegs gewesen. Am Mittwoch brachte sie ihre neuerlich schnelle Fahrt auch ins Ziel und kürte sich bei traumhaften Bedingungen in den französischen Alpen zur Weltmeisterin im Super-G. Dabei stand Bassino im Weltcup in dieser Disziplin kurioserweise noch nie ganz oben. Für die 26-Jährige ist es das zweite WM-Gold nach Cortina 2021, als sie das Parallel-Rennen gewonnen hatte.

Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs verlor Bassino am Mittwoch im oberen Teil eigentlich viel Zeit. Nachdem das Gleitstück vorbei war, zeigte Bassino dann ihre ganze Klasse und fuhr der Konkurrenz vor allem im Schlussteil auf und davon. Schlussendlich setzte sich die Dame aus Cuneo elf Hundertstelsekunden vor Mikaela Shiffrin durch.

Marta Bassino zeigte ihre feine Klinge. © APA/afp / FABRICE COFFRINI

Auch Shiffrin war mit der Silbermedaille sehr happy, nachdem sie in der Kombi noch auf dramatische Art und Weise ausgeschieden war. Die 27-jährige US-Amerikanerin holte ihre insgesamt zwölfte WM-Medaille und die bereits dritte im Super-G. Damit hat die Ausnahmekönnerin auch in dieser Speed-Disziplin schon einen vollen Medaillensatz abgeräumt – Wahnsinn.

Doppelte Erlösung über Bronze Über Bronze durften sich mit Cornelia Hütter und Kajsa Vickhoff Lie gleich zwei Athletinnen freuen. Sowohl für die 30-jährige Österreicherin als auch die 24-jährige Norwegerin ist es die erste WM-Medaille. Beide haben in der Vergangenheit wegen ihren schweren Verletzungen schon über ein Karriereende nachgedacht. Nun dürfen Hütter und Lie gemeinsam über Bronze jubeln.

Andere Favoritinnen wie Titelverteidigerin Lara Gut-Behrami (6.) oder Federica Brignone (8.) blieben dagegen am Mittwoch hinter den Erwartungen. Die weiteren Azzurre, Sofia Goggia und Elena Curtoni, belegten die Ränge 11 und 15. Weiter geht es bei der WM in Frankreich am Donnerstag (11.30 Uhr) mit dem Super-G der Herren. Im Gegensatz zum Damen-Rennen werden mit Christof Innerhofer und Dominik Paris auch zwei Südtiroler dabei sein.

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