L Ski Alpin

Arnaud Boisset musste seine Saison abbrechen. © AFP / FABRICE COFFRINI

„Hinter jedem Erfolg stecken unzählige Misserfolge“

Vor genau einem Jahr stand Arnaud Boisset zum ersten Mal in Saalbach-Hinterglemm auf dem WM-Podest. Seither hat sich einiges im Leben des Schweizer Skirennfahrers geändert. Das Podest bleibt daher der vorläufige Höhepunkt in seiner noch jungen Karriere.

Am 22. März 2024 gelang es dem damals 25-Jährigen erstmals im Super-G von Saalbach eine Bronzemedaille bei einem Weltcup-Rennen zu ergattern. Im ersten Saisonrennen der nun ausklingenden Saison stürzte Boisset schwer und zog sich eine Gehirnerschütterung zu, die ihm nach wie vor Probleme bereitet, wie er kürzlich auf Instagram verriet.




Nach diesem Sturz gab es einen weiteren Unfall in Kitzbühel, bevor Boisset nach einem weiteren Sturz in Crans-Montana vor gut einem Monat die Reißleine zog. Auf Instagram schreibt er über diese Phase: „Im Leben eines Elite-Athleten geht es nicht nur um Siege und Ruhm. Hinter jedem Erfolg stecken unzählige Misserfolge, die niemand sieht.“



Der Traum der Rückkehr

Doch aufgeben kommt für den 26-Jährigen nicht infrage. Mit ungebrochener Willenskraft schreibt er: „Was wirklich den Unterschied macht, ist Widerstandskraft. Aufgeben war noch nie eine Option. Ich pushe weiter, ich kämpfe weiter und ich bleibe auf meinen Traum fokussiert: eines Tages wieder auf diesem Podium zu stehen.“

Der Weg eines Skirennfahrers ist selten geradlinig, und Boisset weiß, dass es auf mentale Stärke ebenso ankommt wie auf sportliche Höchstleistungen. „Ich werde alles tun, um es wahr zu machen. Träume groß und schaffe Großartiges!“, betont er abschließend.

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