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Die Ski-Welt sorgt sich nach dem Sturz von Nina Ortlieb. © Screenshot

Hilfeschreie von Österreicherin erschüttern Ski-Damen

Die große Verletzungsserie im Ski-Weltcup reißt nicht ab! Am Samstag hat es in Garmisch-Partenkirchen eine prominente Österreicherin erwischt.

Wie viel Pech kann eine Skifahrerin haben? Nina Ortlieb musste in ihrer Laufbahn schon rund 20 Operationen über sich ergehen lassen, doch immer wieder kam die Österreicherin zurück. Nun aber gibt es erneut riesige Sorgen um die 28-Jährige, die amtierende Vize-Weltmeisterin in der Abfahrt ist.


In der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen kam Ortlieb zu Sturz und schlitterte ins Fangnetz. Gleich wurde klar, dass es ernst um die Österreicherin ist, denn sie schrie lauthals um Hilfe. Diese Schreie waren im TV zu hören und erschütterten die Ski-Damen. Im Ziel von Garmisch war es plötzlich mucksmäuschenstill, viele Skifahrerinnen schlugen sich fassungslos die Hände vors Gesicht.

Ortlieb musste von den Sanitätern abtransportiert werden. © APA/afp / KERSTIN JOENSSON


Das Rennen war fast eine halbe Stunde unterbrochen, bis Ortlieb abtransportiert werden konnte. „Mein Herz weint“, sagte Sofia Goggia im Interview mit Raisport. „Mir tut es so leid für Nina. Sie hat in ihrer Karriere schon so viel Pech gehabt.“ Auch Kira Weidle-Winkelmann war im ZDF-Interview erschüttert. „Ich kenne Nina schon so lange, wir sind im Ski-Zirkus fast zusammen großgeworden. Ich hoffe, es ist nicht zu schlimm.“

Eine niederschmetternde Diagnose

Diese Hoffnungen waren aber umsonst: Wie am Nachmittag bekannt wurde, hat sich Ortlieb den Unterschenkel gebrochen (SportNews berichtete). Damit geht der Verletzungs-Albtraum der Österreicherin weiter. Erst vor einem Jahr brach sich die 28-Jährige beim Einfahren in St. Moritz das Schien- und Wadenbein, heuer feierte sie ihr x-tes Comeback. Doch nun wartet wieder eine monatelange Pause.

Das Rennen selbst wurde zu einer italienischen Angelegenheit: Federica Brignone setzte sich vor Sofia Goggia durch (hier geht's zum Bericht).

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