Helmissimo: Nichts für schwache Wadl

Die Mitglieder des Amateursportvereins Helm-Vierschach hatten nichts dem Zufall überlassen. Skisportler aus 11 Nationen fanden am Samstag anläßlich der 13. Auflage des Helmissimo beste Bedingungen vor. Trotzdem, zach ist und bleibt das legende Rennen, das sich über 4,5 km vom Helmplateau hinunter nach Vierschach zieht so oder so, so die Aussage der Routiniers, von denen gar einige zum wiederholten Mal die Herausforderung suchten. Mit dabei nicht weniger als sieben vergangene Mister und Misses Helmissimo, allen voran die Sieger des letzten Jahres Julian Kritzinger und Katharina Sulzenbacher und der Überflieger von 2018 Matthias Oberhammer, der damals mit der letzten Startnummer 331 die Tagesbestzeit erzielte.

Nach fünf Jahren war auch die Innichnerin Karoline Trojer wieder am Start. Sie legte mit Startnummer 17 eine hervorragende Bestzeit von 3:12.66 Minuten vor, an die selbst Lokalmatadorin Sulzenbacher (3:15.39) nicht herankam. Trojer schrieb bei ihrem nunmehr achten Sieg beim Südtirol Helmissimo in eindrucksvoller Weise Geschichte.

Lussnig und Trojer jubeln Hauchdünn hingegen fiel der Vorsprung bei den Herren aus. Seit Jahren peilte der Österreicher Stefan Lussnig einen Sieg beim Helmissimo an. Doch mehrmals schrammte er nur um Haaresbreite am obersten Podest vorbei. Die 13. Ausgabe war dann offenbar seine Glückszahl. Es war das Rennen des 46-jährigen Kärntners. Mit Nr. 143 ins Rennen gegangen, ließ Lussnig in 3:10.09 Minuten die Mitkonkurrenten alt aussehen. Bis mit Nummer 172 Julian Kritzinger mit einer super Zwischenzeit aufhorchen ließ. Am Ende fehlten Kritzinger nur lächerliche 30 Hundertstel auf den Tagessieg. Lussning krönte sich damit zum ungekrönten Skikönig am Helm und erfüllte sich einen lang gehegten Karrieretraum.

Die weiteren Sieger Damit aber nicht genug. Lussnig holte mit seinem &bdquo;Raceteam Gölbnerblick“ auch die Mannschaftswertung vor der Renngemeinschaft Wipptal und dem WSV Innichen.

Die Entscheidung in der 3 Zinnen-Superkombi bestehend aus Helmissimo und Gigantissimo fiel zu Gunsten des Pusterers Daniel Klettenhammer, der vor Marco De Martin Topranin aus dem Comelico-Tal und dem Osttiroler Hannes Schmidhofer siegte. Bei den Damen war Trojer vom WSV Innichen nicht zu schlagen, auf den Plätzen folgten Isabel Walder vom ASV Helm-Vierschach und der Österreicherin Gerda Gruber.

Für die meisten Teilnehmer stand in Vierschach der Spaß und die Geselligkeit im Vordergrund. Und auch in diesem Jahr wurden die Veranstalter ihrem Ruf gerecht, zwischen sportlicher Herausforderung und legender Afterskiparty die geniale Mischung für ein wahres Volksfest gefunden zu haben.

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Helmissimo: Nichts für schwache Wadl

Bei Traumwetter und pickelharter Piste gingen am Wochenende 250 Athleten in den längsten Riesentorlauf des Pustertales. Nach 104 Toren und knapp 1.000 Höhenmetern holten sich zwei Favoriten das begehrte Helmissimo-Siegertrikot.

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