Hagen Patscheider nach Rücken-OP im Reha-Training

Der Rücken, die Knie – das sind die häufigsten Problemstellen bei Skirennläufern. Auch bei Hagen Patscheider ist oder besser war das nicht anders. Noch vor den Weltcuprennen in Gröden entschloss sich der Vinschger die Saison 2012/13 aufgrund anhaltender Schmerzen im Rückenbereich vorzeitig zu beenden (SportNews berichtete hier ). Der Bandscheibenvorfall zwischen dem vierten und fünften Rückenwirbel machte einen operativen Eingriff notwendig. Einen Eingriff, der am vergangenen Donnerstag in einem renommierten Rückenzentrum in Bordeaux mit Erfolg durchgeführt wurde.

&bdquo;Der Chirurg ist mit dem Verlauf der OP sehr zufrieden. Ich muss mich nun schonen, darf keine Drehungen machen oder mich nach vorne beugen. Auch viel Bettruhe soll ich natürlich einhalten. Heute (am Mittwoch, Anm. d. Red.) habe ich unter der Anleitung eines Therapeuten aber erste Übungen gemacht, um die Rücken- und Bauchmuskulatur langsam zu stärken“, sagte Patscheider exklusiv auf Anfrage von SportNews.

In drei Monaten wieder auf den Skiern – aber ohne Zeitdruck Die Reha, die Patscheider in Toulouse rund 250 Kilometer südöstlich von Bordeaux absolviert, soll beim Speedspezialisten nun rund vier Wochen fortgesetzt werden. Danach könne auf ein normales Konditionsprogramm übergegangen werden. In drei Monaten – so die Prognosen der Ärzte – könnte Hagen Patscheider wieder auf Skiern stehen. Ideal also, um sich bestmöglich auf die Saison 2013/14 vorzubereiten.

&bdquo;Ich habe keinen Stress. Auch wenn ich jetzt zwei, drei Wochen länger bei der Reha sein sollte, dann habe ich immer noch den ganzen Sommer vor mir, um fit zu werden. Hauptsache ist, dass ich vollkommen gesund werde“, so Patscheider weiter, der in Toulouse die Zeit nützt, um an seinen Französisch-Kenntnissen zu feilen.

Die WM in Schladming habe Hagen Patscheider natürlich im Fernsehen verfolgt und besonders die Medaille von Dominik Paris hätte in gefreut. &bdquo;Domme hat sie sich verdient. Er ist schon den ganzen Winter stark gefahren. Diesem Erwartungsdruck standzuhalten, das war nicht einfach, deshalb Respekt vor seiner Leistung“, gab Patscheider zu Protokoll, fügte aber auch hinzu, dass es nicht einfach sei, Rennen vor dem TV zu verfolgen, bzw. Ergebnislisten zu studieren, wenn man wisse, dass man eigentlich selbst dabei sein könnte.

Die gut geglückte OP, eine erfolgreiche Reha und im Sommer ein optimales Konditionstraining könnten aber jene Bausteine sein, damit Hagen Patscheider ganz schnell selbst wieder auf den zwei Brettern stehen kann, die ihm die Welt bedeuten.

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Im Dezember hat Hagen Patscheider seine Saison aufgrund anhaltender Rückenschmerzen vorzeitig beendet. Vergangene Woche wurde der 24-jährige Vinschger im französischen Bordeaux erfolgreich am Rücken operiert und hat am Mittwoch seine erste Reha-Einheit absolviert.

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