„Hab es geschafft, wieder aufzustehen“

Bei Alex Vinatzer ist am Sonntag in Kitzbühel endlich der Knoten dieser Saison geplatzt. Er erreichte beim Slalom-Weltcup den überragenden zweiten Platz und strahlte auf dem Podium im österreichischen Wintersportmekka bis über beide Ohren. &bdquo;Der Sieg ist nah, das stimmt, aber wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich heute auf dem Podium stehen würde, hätte ich sofort unterschrieben“, sagte Vinatzer im Anschluss.

&bdquo;Ich habe das Beste aus mir herausgeholt, und dieser zweite Platz ist wunderschön, vor allem hier in Kitzbühel vor diesem Publikum. Es ist ein Kindheitstraum, in Kitz auf dem Podium zu stehen. Ich glaube, niemand hätte dieses Podium erwartet“, kommentierte der Ladiner seinen Erfolgsmoment. Für ihn war es der dritte Slalom-Podestplatz in seiner Karriere.

Vinatzer in Aktion. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Bislang verlief die Saison des 25-Jährigen nicht wirklich erfolgreich. Ein 10. Platz im Dezember in Val d’Isère war das bisher beste Slalom-Resultat des Winters, doch mit einer Menge Fleiß erarbeitete sich Vinatzer nun die Wende: &bdquo;Es war eine komplizierte Zeit: Wir wussten, was zu tun war, aber es war nicht immer einfach. Wir haben die Probleme gelöst. Das Geheimnis war, jeden Tag weiterzumachen, jedoch war es nicht einfach, immer die Energie zu finden. Aber als viele nicht mehr an mich geglaubt haben, habe ich es geschafft, wieder aufzustehen.“

Brignone hadert, Goggia freut sich Zu feiern hatten auch die Azzurre, die beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen ein großartiges Mannschaftsergebnis erreichten. Federica Brignone fuhr als Dritte auf das Podest, während Sofia Goggia, Laura Pirovano und Marta Bassino sich dahinter einreihten.

Laut Brignone hätte es für sie noch weiter nach vorne reichen können: &bdquo;Ich habe ein gutes Rennen gemacht, auch wenn ich im zweiten Teil der Strecke ein paar Fehler hatte. Am Ende habe ich mich von einem Buckel aus dem Konzept bringen lassen, und in den letzten Kurven fühlte ich mich wirklich langsam. Ich weiß nicht, ob es für den Sieg gereicht hätte, aber es ist schade, weil ich Zweite hätte werden können.“

Glücklich ist indes Goggia mit ihrer Fahrt und erinnerte an ihre Leiden von vor einem Jahr: &bdquo;Ich glaube wirklich, dass alles, was jetzt kommt, ein Gewinn ist. Letztes Jahr war ich zu Hause, konnte zwei Monate lang nicht laufen und dachte, alles sei vorbei.“

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„Hab es geschafft, wieder aufzustehen“

Alex Vinatzer fuhr beim Slalom in Kitzbühel auf den zweiten Rang und freute sich riesig über seinen Podestplatz.

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