Dominik Paris im Starthaus der Saslong. Am Dienstag und Mittwoch wa © Pentaphoto

Gutes 2. Gröden-Training, aber das Wetter macht Sorgen

Beim Skiweltcup in Gröden bringen sich die Abfahrer in Position. Beim 2. Training am Mittwoch fuhr mit James Crawford ein Kanadier die Bestzeit. Die Nordamerikaner sind auf der Saslong traditionell stark. Sorgen macht hingegen das Wetter.

18. Dezember 2024

Von: cst

Ob US-Amerikaner oder Kanadier, hauptsache aus Nordamerika. Die Speed-Asse aus Übersee sind in Gröden immer stark. Die Gleitpassagen auf der Saslong scheinen ihnen besonders gut zu liegen. Deshalb verwundert es auch nicht, dass mit James Crawford am Mittwoch ein Nordamerikaner der Trainingsschnellste war.

Knapp hinter Crawford landete Mattia Casse (+0,08 Sekunden), der vor allem im oberen Streckenteil eine Klasse für sich war. Der Italiener ließ es allerdings in Zielnähe etwas „gemütlicher“ angehen – ob bewusst oder nicht sei dahingestellt. Rang 3 belegte Stefan Rogentin (+0,11) aus der Schweiz.

James Crawford war am Mittwoch der Schnellste. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Wie (fast) immer in den Abfahrtstrainings gab es auch am Mittwoch die eine oder andere Überraschung. So fuhr der Schweizer Alessio Miggiano mit Startnummer 66 auf Rang 6. Andreas Ploier aus Österreich wurde Zehnter (mit Nummer 62).

Paris zweitbester Azzurro

Die Azzurri fuhren – bis auf Casse – mehr oder weniger hinterher. Dominik Paris (+0,54) beendete das Training auf Rang 11, knapp vor Überraschungsmann Marco Abbruzzese (14./+0,61). Christoph Innerhofer fuhr auf Platz 26 (+1,12) und Florian Schieder auf Platz 31 (+1,22). Lokalmatador Max Perathoner (66.) bekam von der Saslong 3 Sekunden aufgebrummt.

Keine guten Wetterprognosen

Für die kommenden Tage ist in Gröden nicht unbedingt gutes Wetter angesagt. Vor allem von Donnerstagmittag bis Freitagvormittag soll es schneien. Ob der für Freitag geplante Super-G (Start um 11.30 Uhr) über die Bühne gehen kann, ist zumindest fraglich. Die Abfahrt sollte nicht gefährdet sein, denn für den Samstag sind die Wetterprognosen gut.

FIS-Weltcup in Gröden: 2. Training