L Ski Alpin

Alex Vinatzer (ganz hinten), jubelt mit Lara Della Mea, Giorgia Collomb und Filippo Della Vite über Gold. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Goldener Auftakt! Vinatzer ist Team-Weltmeister

Was für ein Auftakt in die Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm: Im Team-Parallel-Event schnappte sich Italien die Goldmedaille. Einen großen Anteil daran hatte Alex Vinatzer.

Gemeinsam mit Lara Della Mea, der erst 18-jährigen Giorgia Collomb und Filippo Della Vite kürte sich Vinatzer am Dienstag in Hinterglemm zum Team-Weltmeister. Im Finale setzten sich die Azzurri gegen die Schweiz (Wendy Holdener, Luca Aerni, Delphine Darbellay und Thomas Tumler) durch. Einen großen Anteil daran hatten Vinatzer, der den allerletzten Lauf gegen Tumler für sich entschied, und auch Collomb. Die junge Italienerin schnappte sich bei ihrem ersten WM-Rennen gleich eine Goldene. Damit war nicht zu rechnen.


Für Vinatzer ist es die insgesamt bereits dritte WM-Medaille. 2019 hatte er im Team-Event (gemeinsam mit Simon Maurberger) Bronze geholt, vor zwei Jahren gab es dasselbe Edelmetall in Courchevel – damals im Slalom. Nun holte der 25-Jährige seine erste Goldene. Es ist dies übrigens die 34. WM-Medaille für Südtirol (hier geht es zur Grafik). Für Vinatzer sicherlich ein vorläufiger Höhepunkt seiner Karriere. Dabei war die Saison – bis auf das Kitzbühel-Podest – für den Grödner keine einfache gewesen. Nun sorgte er für das insgesamt 13. WM-Gold für Südtirol.

Alex Vinatzer sicherte Italien im Finale gegen den Schweizer Thomas Tumler die Goldene. © APA/afp / FABRICE COFFRINI


Die Schweiz, die sowohl im Viertel- als auch im Halbfinale über die Zeit weiterkam, musste sich am Ende mit Silber zufrieden geben. Bronze ging an Schweden (unter anderem mit Sara Hector), das sich gegen die USA im kleinen Finale durchsetzte.

Wegen eine Hundertstel ins Finale

Italien hatte im Achtelfinale ein leichtes Los: Die Ukraine war kein ebenbürtiger und professioneller Gegner und so kamen die Azzurri dort mit 4:0-Siegen weiter. Das Viertelfinale gegen Frankreich war dann schon viel schwieriger, wobei Italien mit einem 3:1 weiterkam. Vinatzer setzte sich dort gegen Thibaut Favrot um 4 Hundertstel durch. Das Halbfinale zwischen Italien und Schweden (2:2) war dann spektakulär. Vinatzer verlor gegen Kristoffer Jakobsen um eine Hundertstel. Am Ende kamen die Azzurri dann gegen die Skandinavier über die Zeit (wegen einer mickriger Hundertstel) weiter.

Die erst 18-jährige Giorgia Collomb zeigte eine Wahnsinnsleistung. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF


Österreich ist der erhoffte erfolgreiche Einstand in die Heim-WM missglückt. Das Mixed-Team in der Aufstellung Julia Scheib, Stephanie Brunner, Stefan Brennsteiner und Dominik Raschner unterlag im Parallelbewerb gleich im Viertelfinale Schweden. Zwar endete das Duell 2:2, die Zeit sprach aber gegen das Team aus dem Gastgeberland. Es war dies der erste von elf WM-Bewerben. Weiter geht es am Donnerstag (11.30 Uhr) mit dem Super-G der Damen.

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