Sofia Goggia bereitet sich fleißig für den Winter vor. © Soziale Medien
Goggia's Weg zurück: Ein körperlicher und mentaler Kraftakt
Nach ihrer folgenschweren Verletzung im Februar konzentriert sich Sofia Goggia darauf, für den kommenden Winter wieder in Topform zu sein. Die Top-Athletin erwähnt dabei neben den körperlichen Anstrengungen auch die mentale Seite der Rückkehr.
10. Juni 2024
Von: tu
Sofia Goggia hatte in der vergangenen Saison einen herausragenden Lauf in der Abfahrt und gewann ihre fünfte Disziplinenwertung. Auch im Gesamtweltcup spielte sie eine bedeutende Rolle. Doch Anfang Februar erreichte eine schockierende Nachricht den Ski-Zirkus: Die italienische Speed-Queen hat sich beim Training den Schienbeinkopf des rechten Beins an mehreren Stellen gebrochen. Diese Verletzung beendete abrupt die Saison der 31-Jährigen und leitete eine lange Erholungsphase ein.
Nun sprach die Azzurra über ihre Genesung, bevor sie voraussichtlich in einigen Wochen wieder auf die Piste zurückkehrt: „Das Ziel ist immer, so gut wie möglich Ski zu fahren, das ist mein Job und meine Leidenschaft. Aber wir müssen abwarten, ob diese Verletzung neben der körperlichen Seite, die ich gut behandle, auch mentale Nachwirkungen hinterlässt oder nicht. Ich denke, das ist immer die Schwierigkeit, die mit allen Verletzungen verbunden ist. Ich muss mich darauf konzentrieren, wieder hundertprozentig auf die Beine zu kommen. Die Saison liegt noch in weiter Ferne, aber ich weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“
Die Azzurra gibt stets alles. © Soziale Medien
Eine Sofia Goggia in Topform ist zweifellos eine Bereicherung für den Ski-Sport, da sie stets für spektakuläre und spannende Rennen sorgt. Es wird jedoch noch einige Zeit dauern, bis sich zeigt, wie viel Selbstvertrauen Goggia zurückgewonnen hat. Ihr erstes Etappenziel ist dabei wohl der Saisonauftakt im Riesentorlauf in Sölden am 26. Oktober, bei dem sie ihren Fans und sich selbst ihre Form unter Beweis stellen kann. Am 14. (Abfahrt) und 15. Dezember (Super G) wartet dann der Speed-Auftakt auf der „Birds of Prey“ von Beaver Creek (USA). Spätestens dort sollte Goggia, wenn sie ihre Form wiederfindet, wieder zu den Favoritinnen gezählt werden dürfen.
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