
Vincent Kriechmayr sucht noch nach seiner Form. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GABRIELE FACCIOTTI/AGENCE ZOOM
Frust und Rücktrittsgedanken bei Kriechmayr
Die Abfahrt beim Weltcup in Gröden ging für Vincent Kriechmayr völlig daneben. Im Anschluss ließ er seinem Frust freien Lauf und warf sogar einen möglichen Rücktritt in den Raum.
21. Dezember 2024
Von: nie
In Beaver Creek war Vincent Kriechmayr mit einem fünften und sechsten Platz in Abfahrt und Super-G verheißungsvoll in die neue Saison gestartet. Doch nur zwei Wochen später erlebte der Doppelweltmeister von 2021 einen Tiefschlag.
Nach Rang zwölf im Super-G von Gröden hatte der Österreicher am Samstag in der Abfahrt nichts zumelden. 2,37 Sekunden Rückstand auf Triumphator Marco Odermatt und ein 55. Platz sind für den 33-Jährigen viel zu wenig – das weiß er auch selbst.
Vincent Kriechmayr steckt in der Krise. © ANSA / ANDREA SOLERO
„Die Bilanz nach den ersten vier Speed-Saisonrennen ist nicht so positiv“, wurde er nach dem Dämpfer von der Krone zitiert. „Zumindest habe ich in Beaver Creek einen Grundspeed gehabt, der ist mir da komplett abgegangen.“
Kriechmayr: „Das ist nicht mein Anspruch“
Der Super-G-Gesamtsieger von 2021 ließ es aber nicht dabei und legte nach. „Da muss sich was ändern. Wenn ich weiter so hinten nach fahre, haue ich den Hut drauf. Das ist nicht mein Anspruch“, warf er einen möglichen Rücktritt in den Raum.Eine so schwerwiegende Entscheidung wird Kriechmayr aber keineswegs überstürzt treffen, vor allem weil er in den kommenden Wochen auf geliebtes Terrain zurückkehrt. Nach Weihnachten steht der Weltcup in Bormio auf dem Programm (26. bis Dezember), im neuen Jahr folgen die Klassiker in Wengen (14. bis 19 Jänner) und Kitzbühel (21. bis 26. Jänner) – allesamt Rennen, welche der ÖSV-Star bereits gewonnen hat.
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