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Petra Vlhova kämpft um das Comeback. © APA / BARBARA GINDL

Folgen der Knieverletzung: Vlhova fehlt in Sölden

Wenn die Damen am Samstag mit dem Riesentorlauf in Sölden den neuen Weltcup-Winter eröffnen, wird eine große Protagonistin fehlen: Petra Vlhova. Die Slowakin ist nach ihrem Kreuzbandriss noch nicht wieder bei 100 Prozent.

Es waren Bilder, die ein ganzes Land in Schockstarre versetzten: Ausgerechnet bei ihrem Heimrennen in Jasna stürzte Petra Vlhova schwer und riss sich das Kreuzband. Die tausenden Zuschauer, die für ihren Star gekommen waren, waren entsetzt. Seit dem 20. Jänner 2024 arbeitet die 29-Jährige akribisch an ihrem Comeback. Dieses wird die 31-fache Weltcupsiegerin aber nicht in Sölden geben können, wie sie auf einer Pressekonferenz mitteilte.


„Ich bin traurig, weil ich Rennen fahren möchte, aber ich akzeptiere diese Tatsache“, sagte sie. Somit wird das Rennen am Rettenbachferner erstmals seit 2014 ohne den Superstar über die Bühne gehen.

Nichts überstürzen

Die Rückkehr auf Schnee erfolgte Ende August. Im September erhöhte Vlhova in Ushuaia (Argentinien) peu à peu die Belastung. Ein Rennstart kommt aber noch zu früh. „Ich werde nicht antreten, nur um den Berg hinunterzufahren, denn ich möchte mit voller Kraft zurückkehren“, stellte die Athletin aus Liptovsky Mikulas klar.

Petra Vlhova muss sich gedulden. © APA/afp / JURE MAKOVEC


Vlhova sprach zudem über schwierige Wochen und Monate, in denen es sich so anfühlte, „als ob ich jeden Morgen von vorne anfangen würde. Mein Knie wurde über Nacht steifer, weswegen ich es wieder lockern musste. Es war anstrengend.“

Weiters deutete sie an, dass sie womöglich auch bei den Slaloms in Levi (16. November) und Gurgl (23. November) noch fehlen wird. „Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird. Wir gehen Schritt für Schritt“, erklärte Vlhova, die gelernt hat, auf ihren Körper zu hören. „Ich muss mich an neue Empfindungen gewöhnen und akzeptieren, wenn mein Knie Nein sagt. Es diktiert meinen Zeitplan und mein Training.“

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