Florian Schieder blickt auf eine lange Reha-Phase. © Pentaphoto
Florian Schieder zieht die Reißleine
In diesem Winter wird Florian Schieder nicht mehr auf Skiern stehen, so viel steht fest. Der Abfahrer aus Kastelruth hat einen Schlussstrich unter seine Weltcup-Saison gezogen.
22. Februar 2024
Von: fop
Die vergangenen Monate waren für Florian Schieder eine emotionale Berg- und Talfahrt. Bei der Wengen-Abfahrt verletzte er sich am Knie, fuhr daraufhin aber trotzdem die Rennen in Kitzbühel und raste da als Zweitplatzierter zum zweiten Mal in seiner Karriere aufs Weltcuppodest. Doch bereits Tage später stand fest: So kann es nicht weitergehen. Untersuchungen ergaben einen Meniskus- und Knorpelschaden im rechten Knie. Der 28-Jährige reduzierte sein restliches Saisonprogramm auf ein Minimum, hoffte aber auf einen Start beim Saisonfinale in Saalbach.
Jetzt hat Schieder, der im Abfahrtsweltcup an Position elf liegt, aber definitiv die Reißleine gezogen. „Leider muss ich mich am Freitag einer Knieoperation unterziehen. Ich bin nicht glücklich, die Saison auf diese Art zu beenden, aber ich hoffe, dass sich alles positiv entwickelt und ich bald mit der Reha beginnen kann“, schrieb der Speed-Spezialist auf Instagram.
Somit wird das Weltcupfinale der Alpinen Skirennfahrer in Saalbach-Hinterglemm, dem WM-Ort von 2025, vom 16. bis 24. März ohne Schieder über die Bühne gehen.
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