L Ski Alpin

Marco Odermatt freut sich über den 10. Riesentorlaufsieg in Serie. © ANSA / CHRISTIAN BRUNA

Fertig mit der Rechnerei: Odermatt ist Gesamtweltcup-Sieger

Was war das für ein Weltcup-Rennen auf kalifornischem Schnee? Ausgerechnet im Heimrennen fuhr US-Boy River Radamus erstmals aufs Podest. Der große Held ist aber (wieder) Marco Odermatt, der Henrik Kristoffersen ausstach und zum Kristall-Triumph raste.

Ski-Dominator Marco Odermatt hat den Riesenslalom von Palisades Tahoe gewonnen und sich damit vorzeitig den Triumph in der Weltcup-Gesamtwertung gesichert.


Der Schweizer baute mit dem Erfolg in den USA am Samstagabend seinen Vorsprung im Klassement auf mehr als 1000 Punkte aus – ihm ist vor den letzten zehn Rennen des Winters die große Kristallkugel damit rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Der Eidgenosse hatte schon in den beiden vorigen Jahren die Gesamtwertung gewonnen.

„Das war sehr eng heute.“ Marco Odermatt

In dem Skigebiet in Kalifornien verwies der 26-Jährige in einem hochklassigen Duell den Norweger Henrik Kristoffersen (+0,12 Sekunden) auf Platz zwei. Der Amerikaner River Radamus (1,37) wurde unter dem Jubel der Zuschauer Dritter. Er feierte seine erste Podiumsplatzierung im Ski-Weltcup.

River Radamus überraschte am Lake Tahoe alle. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / SEAN M. HAFFEY


Odermatt gewann den zehnten Weltcup-Riesenslalom nacheinander. „Das war sehr eng heute“, meinte der Sieger. In der Gesamtwertung hat er nun 1001 Punkte Vorsprung auf den Österreicher Manuel Feller, der Achter wurde. Aufgrund von Odermatts Leistungen in dieser Saison und auch der verletzungsbedingten Ausfälle einiger seiner Rivalen bestand schon lange kein Zweifel mehr, dass der Schweizer wieder die große Kristallkugel als Jahresbester gewinnen wird. Nun ist das auch mathematisch fix.

Vinatzer bester Azzurro

Als bester von Italiens Nationalteam schnitt am Samstag Alex Vinatzer ab. Nach Platz 14 im ersten Lauf versuchte er in der Entscheidung von Beginn an Druck auf den Ski zu bekommen, verlor in den entscheidenden Passagen aber dennoch viel Zeit. Am Ende belegte der Grödner den 19. Rang.

Filippo Della Vite, im ersten Durchgang als Zwölfter noch bester Italiener, belegte den 22. Platz, Luca De Aliprandini schied aus. Der Gadertaler Hannes Zingerle verpasste als 34. die Qualifikation für die Entscheidung am Lake Tahoe.




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