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Federica Brignone holte in Kvitfjell den Sieg. © APA/afp / GEIR OLSEN

Federica Brignone gewinnt den Super-G in Norwegen

Am heutigen Sonntag wurde das Speed-Wochenende der Damen in Kvitfjell (Norwegen) mit einem Super-G abgeschlossen. Dabei hatten die Azzurre mächtig Grund zum Jubeln: Federica Brignone holte sich den Sieg und Sofia Goggia wurde Dritte.

Das Weltcupwochenende in Kvitfjell lief für Italiens Speed-Damen bisher nicht so richtig rund und folglich fehlte den Azzurre in Norwegen ein Podestplatz. Beim heutigen Super-G wurde nun der Bann gebrochen: Federica Brignone triumphierte und Sofia Goggia wurde Dritte. Dank des Sieges baut die Weltmeisterin im Riesenslalom ihre Führung im Gesamtweltcup weiter aus.


Für Federica Brignone war es der zweite Super-G-Erfolg im heurigen Winter. Die 34-Jährige fuhr ein äußerst aggressives Rennen mit einer sehr engen Linie und setzte sich denkbar knapp vor ihren engsten Konkurrentinnen durch. Zweite wurde die Schweizerin Lara Gut-Behrami (+0,06 Hundertstel) vor Sofia Goggia (+0,09). Für Brignone war es der insgesamt 80. Podestplatz in ihrer Karriere, während Goggia ihren 60. Podiumsplatz feierte.

Sehr schwieriger Mittelteil

Auf einem knifflig gesetzten, schwierigen Kurs kam keine Läuferin fehlerfrei ins Ziel. Besonders zu schaffen machte dabei den Läuferinnen der Mittelteil. Siegerin Brignone hatte dort sehr zu kämpfen, war aber dennoch schneller als ihre Konkurrentinnen. Zahlreiche Läuferinnen wie etwa Alice Robinson (Platz 4), Corinne Suter (Platz 15) oder Cornelia Hütter (Platz 23) hielten im ersten Pistenabschnitt sehr gut mit der Azzurra mit, verloren jedoch anschließend im Mittelabschnitt viel Zeit.

Lindsey Vonn war lange auf Podestkurs. © APA/afp / STIAN LYSBERG SOLUM

Neben Alice Robinson zeigten Lokalmatadorin Kajsa Vickhoff Lie (Platz 5) und Ester Ledecká (Platz 6) eine ansehnliche Leistung. Ebenso stark war Lindsey Vonn unterwegs. Die US-Amerikanerin hielt lange den Rückstand auf Brignone auf einer Zehntel, ehe ihr im Mittelteil ein Fehler passierte. Am Ende reichte es für Platz 16. Die Deutsche Emma Aicher, die am Vortag die Abfahrt für sich entschied, schied hingegen aus.

Aus Südtiroler Sicht beendete Nicole Delago das Rennen auf Platz 28 (+2,37 Sekunden). Ihre Schwester Nadia wurde 33. (+2,61 Sekunden) und Vicky Bernardi landete auf Rang 39 (+2,83)

Das Ergebnis

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