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Tobias Kastlunger freut sich auf das Rennen in Madonna di Campiglio. © Pentaphoto

Faszination Madonna di Campiglio: „Ein besonderes Gefühl“

Die Südtirol-Rennen in Gröden und Alta Badia sind passé. Der Weltcup-Tross ist bereits ins Trentino weitergezogen, wo am Freitag der traditionsreiche Nachtslalom in Madonna di Campiglio über die Bühne geht. Tobias Kastlunger verriet im SportNews-Interview vorab, worauf es beim Rennen auf dem Canalone Miramonti ankommt.

Der italienische Wintersportverband FISI hat für das Rennen sieben Athleten nominiert: Tobias Kastlunger, Alex Vinatzer und Simon Maurberger sowie Giuliano Razzoli, Stefano Gross, Corrado Barbera und Tommaso Sala. Das Team von Slalom-Coach Simone Del Dio bereitete sich am Mittwoch im Fassatal auf das Rennen vor, um am Abend nach Madonna di Campiglio weiterzureisen. Am Donnerstag erfolgte im Rennort der letzte Feinschliff, ehe am Freitag der mit Spannung erwartete Slalom über die Bühne geht.


Der Canalone Miramonti weckt bei Vinatzer gute Erinnerungen, wurde er doch im Jahr 2020 Dritter. Auch Gross stand bereits auf dem Podium – nämlich 2016. Der letzte Heimsieg datiert aus dem Jahr 2005, als Giorgio Rocca in Madonna di Campiglio triumphierte. Kastlunger hat zwei Mal den Slalom bestritten, erreichte jedoch jeweils nicht den zweiten Durchgang. Mit dem Selbstvertrauen des 13. Platzes in Gurgl zum Saisonstart soll sich das heuer ändern.

Kastlunger feiert Premiere

„Der Slalom in Madonna di Campiglio ist der kürzeste des Jahres und deshalb umso intensiver“, betont Kastlunger. „Die Geschwindigkeit ist sehr hoch. Die Schwierigkeit liegt darin, das Tempo von oben bis unten mitzunehmen, die Wellen richtig zu erwischen und jede knifflige Passage zu treffen.“ Das Selbstvertrauen im Slalom sei derweil groß: „Das Rennen in Gurgl war für mich wichtig, um eine Bestätigung zu erhalten, dass wir eine gute Vorbereitung absolviert haben. Aber jedes Rennen beginnt bei Null. Ich freue mich jedenfalls, am Start zu stehen und mein Bestes zu geben“, erklärt der 24-Jährige.

Tobias Kastlunger ist zuversichtlich. © APA / EXPA/JOHANN GRODER


Dass Kastlunger ausgerechnet in Madonna di Campiglio erstmals in den Top-30 starten wird, freut ihn sehr. „Das ist ein besonderes Gefühl. Aber sportlich gesehen, ändert es nicht viel, denn in Gurgl bin ich knapp außerhalb der Top-30 gestartet. Wenn man die richtigen Dinge macht und stark Ski fährt, dann ist die Verbesserung der Nummer die Konsequenz. Mein Ziel ist es, meine Startposition noch weiter zu verbessern“, gibt Kastlunger die Marschrichtung vor. Für die Techniker ist das Rennen im Trentino das letzte vor dem Jahreswechsel.

Das Programm

Freitag, 22. Dezember:
1. Durchgang (17.45 Uhr)
2. Durchgang (20.45 Uhr)

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