Der Schweizer Reto Schmidiger will seinen Obereggen-Titel verteidigen. © Matteo Groppo
Europacup Obereggen: Führt der Sieg über die Schweiz?
Der Sieg beim traditionsreichen Europacupslalom in Obereggen führt am Montag wohl über die Schweiz. Die Schweizer haben eine starke Mannschaft gemeldet, angeführt von Titelverteidiger Reto Schmidiger. Doch Vorsicht vor dem norwegischen Europacup-Slalomführenden Mikkel Remsoey. Oder sorgt Levi-Sieger Tommaso Saccardi für den ersten Triumph der Azzurri seit Patrick Thaler im Jahr 2011?
13. Dezember 2024
Von: pm
Einen Tag nach dem Weltcupslalom in Val d’Isere und dem Europacupslalom in Fassa steht am kommenden Montag der traditionsreiche Europacupslalom in Obereggen auf dem Programm. Gefahren wird auf der selektiven Maierl-Piste, an der sich in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Slalom-Spitzenathleten die Zähne ausgebissen haben. Der erste Durchgang beginnt um 10 Uhr, der zweite um 13 Uhr.
Nicht so die Schweizer. Der mittlerweile 32-jährige Reto Schmidiger siegte vor einem Jahr vor seinem Landsmann Matthias Iten. Ebenso im Schweizer Aufgebot stehen Noel von Grünigen und Reto Mächler. Geht es nach der Papierform, gibt es auf der Maierl-Piste am Montag ein Duell Schweiz gegen Norwegen. Die Norweger haben nämlich das Kommen von Mikkel Remsoey (er führt nach zwei Rennen im Slalom-Europacup) und Oscar Andreas Sandvik (er hat den ersten Europacupslalom der Saison in Levi gewonnen) angekündigt.
Azzurri warten seit 2011 auf einen Sieg.
Gespannt sein darf man aber auch auf die Azzurri. Immerhin kommt Tommaso Saccardi als Sieger des zweiten von zwei Europacupslaloms in Levi nach Obereggen. Und der 29-jährige Ahrntaler Simon Maurberger möchte es heuer ebenfalls noch einmal wissen. Die italienische Nationalmannschaft wartet seit über zehn Jahren auf ein Erfolgserlebnis in Obereggen: Zuletzt gewannen Patrick Thaler (2011) und Giuliano Razzoli (2009). Insgesamt haben für Obereggen 22 Nationen ihre Meldelisten abgegeben.Simon Maurberger wird in Obereggen an den Start gehen. © Pentaphoto
OK-Chef und Rennleiter Eduard „Edi“ Pichler ist zuversichtlich, dass am Montag gute Rennbedingungen herrschen werden. „Am heutigen Freitag wird die Maierl mit dem Sprühbalken bearbeitet und rennfertig gemacht. Die Tests am Donnerstag haben ergeben, dass die Schneedichte und -temperatur passt“, sagt er. Die Wetterprognosen bereiten ebenfalls keine Sorgen, da für das Wochenende weder ergiebige Schneefälle noch ein Warmwettereinbruch zu erwarten sind.Profil bearbeiten
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