„Es tut mir leid für Nicol“: Das sagen Nadia Delago und Co.

Die Schweizerin Priska Nufer feierte bei ihrem Heim-Weltcup in Crans-Montana einen überraschenden Sieg (hier geht es zum ausführlichen Rennbericht) . Auch Sofia Goggia konnte sich über ihren 3. Rang freuen. Sie machte einen weiteren Schritt im Kampf um den Gesamtsieg im Abfahrts-Weltcup.

&bdquo;Es war ein sehr enges Rennen, das ist das Schöne an dieser Strecke. Ich bin froh, dass ich das rote Trikot der Gesamtführenden behalten konnte und nun 75 Punkte Vorsprung habe“, so Goggia. Sie wisse nicht, wie weit sie nach der Genesung sei, gleich nach der Olympia-Abfahrt in Peking, wo Goggia nach ihrer Verletzung sensationell Silber geholt hatte, sei sie zum Weltcup in die Schweiz gekommen und hatte rund 9 Tage frei. &bdquo;Ich habe gut trainiert, aber die Rennen sind eine andere Sache, ich hatte schon noch etwas Angst, dass mein Bein nicht durchhalten würde, besonders in der ersten Kurve hier“, betonte Goggia. Mit Rang 3 in der Schweiz zeigte sie sich freilich zufrieden, sie freue sich für Nufer, die endlich ihr &bdquo;Potenzial ausspielen konnte“.

Goggia hat damit beste Chancen, die Kristallkugel der Abfahrtswertung zu holen. Zur Erinnerung: Vor dem letzten Abfahrts-Weltcup am 16. März im französischen Courchevel hat die Azzurra nun 482 Punkte auf dem Konto, Suter kommt auf 407 Punkte.

Sofia Goggia hat nun gute Chancen auf die kleine Kristallkugel. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Zufrieden zeigte sich auch Federica Brignone, die auf Rang 7 landete. Es sei eine &bdquo;Frage von Hundertstelsekunden“ gewesen, unterstrich sie. In einem überaus knappen Rennen betrug ihr Rückstand auf die siegreiche Schweizerin lediglich 0,33 Sekunden, auf das Podest fehlten gar nur 10 Hundertstel.

Die Grödnerin Nicol Delago hatte stark begonnen und sogar bei der ersten Zeitmessung Zwischenbestzeit erzielt. Nach wenigen Toren aber geriet sie nach einem Schlag zu weit auf den Außenski, verfehlte dann ein Tor und schied aus. &bdquo;Es tut mir wirklich leid für Nicol“, erklärte ihre Schwester Nadia. Nicol sei diesmal wie so oft sehr stark und locker unterwegs gewesen und habe gute Zwischenzeiten herausgefahren. Schlussendlich konnte sie aber nicht die Früchte ihrer Arbeit ernten.

Nadia Delago selbst zeigte sich mit dem gestrigen 14. Platz überaus zufrieden, auch weil die Trainings auf dieser Piste gar nicht gut liefen. Am heutigen Sonntag habe sie, obwohl sie müde gewesen sei, vor allem im unteren Teil viel investiert &bdquo;und durchgehalten“, daher sie enttäuscht, dass nicht mehr als Rang 21 herausschaute.

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„Es tut mir leid für Nicol“: Das sagen Nadia Delago und Co.

„Es tut mir sehr leid für Nicol, sie war gut unterwegs“, betonte Nadia Delago nach der Weltcup-Abfahrt am Sonntag. Sofia Goggia freute sich derweil, dass sie ihren Vorsprung im Abfahrts-Weltcup ausbauen konnte.

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