Elisa Platino beim Saisonauftakt in Sölden. © ANSA / ANNA SZILAGYI
„Es hat sich schrecklich angefühlt“
Elisa Platino ging am Samstag als einzige Südtirolerin in Sölden an den Start. Für die Meranerin lief es aber gar nicht nach Wunsch. Im Zielgelände ließ sie ihren Frust freien Lauf.
26. Oktober 2024
Von: dl
Aus Sölden – von David Lechthaler
Als 39. verpasste Platino das Finale der besten 30 um knapp vier Zehntelsekunden. Bereits am Freitag hatte sie erzählt, dass sie durch die Trainingsumstellung im Sommer heuer noch nicht gut auf dem Ski steht. Platino müsse sich erst an die neu dazugewonnene Muskelmasse gewöhnen. Auf lange Sicht soll das Training aber dann fruchten.
Im Zielraum von Sölden hat sich Platino am Samstag trotz ihres Frustes für SportNews Zeit genommen: „Es spiegelt das letzte Monat wieder. Natürlich ist es jetzt enttäuschend. Meine Fahrt hat sich schrecklich angefühlt. Ich habe von oben bis unten einfach gebremst und bin schlecht Ski gefahren. Es gibt keine Ausreden.“
„In den kommenden Tagen werde ich mich mit Laufbandtraining selbst bestrafen.“ Elisa Platino
Der nächste Weltcup-Riesenslalom steht für Platino erst in gut einem Monat in Killington auf dem Programm. „Jetzt habe ich ausführlich Zeit, zum Analysieren. Bis nach Allerheiligen werde ich mal komplett auf das Ski-Training verzichten. Ich bin sehr streng zu mir selber und werde mich in den kommenden Tagen mit Laufbandtraining selbst betrafen“, erklärte Platino, der beim letzten Satz doch noch ein Lächeln über die Lippen rutschte.
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