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Ski-Ass Elena Curtoni. © Pentaphoto

Elena Curtoni hadert, bleibt aber kämpferisch

Für Elena Curtoni war das Weltcup-Wochenende im norwegischen Kvitfjell eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Einerseits freute sich die italienische Skirennläuferin darüber, wieder in Norwegen dabei sein zu können, andererseits war die Enttäuschung über ihre Leistungen in der Abfahrt nicht zu übersehen.

Nach ihrem verheerenden Sturz im Dezember 2023, bei dem sich Curtoni einen komplizierten Bruch des Kreuzbeins zuzog, kehrte die Italienerin nun erstmals wieder nach Norwegen zurück. Doch mit einem 22. und einem 29. Rang in der Abfahrt konnte die 34-Jährige bislang nicht an ihre gewohnte Leistung von vor dem Sturz anknüpfen.


„Ich merke, dass noch ein kleines Stück fehlt. Es fehlt immer noch das Selbstvertrauen, das nötig ist, um die Kurven mit voller Überzeugung zu nehmen“, räumte Curtoni auf Instagram ein. Dennoch bleibt sie optimistisch: „Mir ist bewusst, dass ich auf dem richtigen Weg bin und dass es nicht mehr lange dauert, bis ich mich auch in dieser Disziplin wiederfinde.“

Trost im Super-G

Trost findet die 34-Jährige im Super-G, ihrer Paradedisziplin: „Ich tröste mich mit meinem geliebten Super-G. Hier kann ich unbeschwert Ski fahren, Spaß haben und Elena auf die Piste bringen“, so die Italienerin weiter. Im Super-G holte sich Curtoni bereits zahlreiche Podiumsplatzierungen und gewann 2011 die Junioren-WM in Crans-Montana.

Trotz zahlreicher Selbstzweifel stellt sich Curtoni jeden Tag aufs Neue der Herausforderung. „Ich überrasche mich selbst, stehe immer wieder auf und gebe nicht auf, auch wenn es manchmal schwerfällt, daran zu glauben“, betonte sie kämpferisch. Die letzten Worte ihres Posts lassen an ihrer Willenskraft keinen Zweifel: „Die Flamme brennt noch. Die Saison ist noch nicht vorbei, also auf geht’s zu den nächsten Rennen!“

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