L Ski Alpin

Linus Straßer war nach dem Rennen bedient. © APA / GEORG HOCHMUTH

„Einfach unverständlich“: Zoff im deutschen Ski-Team

Der Slalom in Schladming war ein Spektakel – und hat im Anschluss für heftige Diskussionen gesorgt. Vor allem Linus Straßer war bedient.

Skirennfahrer Linus Straßer hat wenige Tage vor Beginn der alpinen Weltmeisterschaften erneut eine starke Leistung gezeigt, den ersten Podestplatz der Saison aber wieder knapp verpasst. Der 32-Jährige wurde im Nachtslalom von Schladming Vierter. Und das, obwohl er zur Halbzeit noch in Führung gelegen hatte.


Nach dem Rennen haderte Straßer mit dem extrem drehenden Kurs im zweiten Durchgang – den ein deutscher Trainer gesetzt hatte. „Einfach unverständlich“ sei das, sagte er dem BR. „Ich probiere ja wirklich, das Ganze sehr normal zu halten. Nichts Besonderes zu machen, ist die Kunst. Dann erwarte ich das von meinen Trainern eigentlich auch.“

Linus Straßer in Aktion. © APA/afp / JOE KLAMAR


Wenn man der Schnellste sein wolle, müsse man alles fahren können. Einen Vorteil dürfe man aber nicht so herschenken. Im ORF ergänzte er: „Ich glaube, er (der Trainer) ist beim Runterfahren selbst erschrocken, als er das gesehen hat.“

Manuel Feller, der das Rennen auf Platz 2 beendete, sagte über Straßers verpassten Podestplatz: „Bitte nehmt es mir nicht böse, aber das haben sich die Deutschen heute selbst zuzuschreiben. Dieser Kurs war unglaublich schwierig. Linus hat es trotzdem gut gemacht.“

Kommentare (0)

Bestätigen Sie den Aktivierungslink in unserer E-Mail, um Ihr Konto zu verifizieren und Kommentare zu schreiben. Aktivierungslink erneut senden
Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2025 First Avenue GmbH