N Skispringen

Peter Prevc schnappte sich in Planica den Sieg. © ANSA / ANTONIO BAT

Ein kitschiger Sieg zum Karriereende

Die Entscheidung im Skiflug-Weltcup fällt erst im letzten Bewerb am Sonntag.

Denn der Vorsprung von Stefan Kraft schrumpfte nach Platz sieben in Planica deutlich. Der frisch gebackene Gesamtweltcupgewinner führt vor dem letzten Akt aber noch 34 Punkte vor dem am Freitag siegreichen Lokalmatador Peter Prevc. Während der Slowene im vorletzten Einzelbewerb seiner Karriere den ersten Sieg seit über vier Jahren feierte, verpasste Daniel Huber den Sieg als Zweiter nur knapp.


Huber (232 m/224 m) lag nach verspielter Halbzeitführung letztlich 3,6 Punkte hinter Prevc. „Ich habe kurz überdreht im Flug, es ist so feinfühlig hier. Peter hat es einfach am besten gemacht heute“, sagte Huber. Nicht ganz ernsthaft meinte er bezüglich des fast schon kitschigen Sieges von Prevc (237,5/231) am Ende seiner Laufbahn: „Ich dachte, es ist besser für die Story, wenn Peter hier noch einen gewinnt.“ Trotz des knapp verfehlten Sieges war der Salzburger nicht enttäuscht.

Insam wieder stark

Auch Huber hat mit 47 Punkten Rückstand auf Kraft noch Chancen auf die kleine Kristallkugel. Vor dem Schlusspunkt steht am Samstag ein Teambewerb auf dem Programm. Alex Insam sammelte als einziger Azzurro Weltcup-Punkte. Der Grödner bestätigte seinen starken Winter mit zwei Flügen auf jeweils 220 Metern und belegte am Ende den 16. Platz.

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