Kristian Ghedina (Mitte) hat eine neue Rolle.

Bekanntes Gesicht: Italienische Ski-Ikone neuer Olympia-Funktionär

Kristian Ghedina ist neuer leitender Direktor im Bereich „Gastfreundschaft und Veranstaltung“ bei den Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina.

11. April 2024

Von: sportnews

Den ehemaligen Vizeweltmeister und Speed-Spezialisten Kristian Ghedina, genannt „Ghedo“, kennt man normalerweise leger oder im Skianzug. In den sozialen Medien zeigte er sich nun mit Anzug und Krawatte. Die Fans lieben den neuen Ghedo: „Er könnte sogar problemlos in Jackett und Krawatte Skifahren, á la James Bond“, schreibt einer.

Doch bei diesem Anlass ist so ein Outfit nur angemessen. Der 54-Jährige verkündete: „Ich bin glücklich und geehrt, als 'Executive Master Director Gastfreundschaft und Veranstaltungen' der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2026 gewählt worden zu sein.“ In seiner Funktion wird sich der 54-jährige an der Planung, Organisation und Kommunikation der Spiele Mailand und Cortina beteiligen.

Neues Kapitel im Leben von Ghedina

Profis wie Ghedina sind nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen: 1991 holte der Ladiner Silber in der Kombination und 1996 ebenfalls Silber in der Abfahrt. 2004 brachte er das Publikum in Kitzbühel zum Staunen, als er mit einer Grätsche während des Sprungs ins Ziel flog. Außerdem hält er mit einer Zeit von 2.24,23 Minuten bis heute den Streckrekord in Sestiere. Das entspricht einer unglaublichen Durchschnittsgeschwindigkeit von 106,33 km/h. Am Anschluss an seine Skikarriere versuchte sich Speed-Spezialist als Rennfahrer. Ein echter Speed-Spezialist eben.

Doch selbst Ghedina muss zugeben, dass ihn die neue Aufgabe ins Schwitzen bringt: „Es ist meine erste Erfahrung in dieser Rolle und ich bin wirklich aufgeregt“, schreibt er. Es ist zwar nicht sein erstes Mal bei den Olympischen Winterspielen, aber das erste Mal am anderen Ende des Tisches.