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Einer US-Amerikanerin droht eine lange Sperre. © AFP / JEFF PACHOUD

Doping-Wirbel um US-amerikanischen Ski-Star

Das ohnehin turbulente Weltcup-Wochenende in St. Moritz wird um ein Kapitel reicher: Am Samstagabend gab eine US-Amerikanerin bekannt, dass ein Dopingverfahren gegen sie läuft.

In St. Moritz sahen die Fans an beiden Renntagen viel Spektakel: Am Freitag zog Sofia Goggia ihre ganz große Show ab, tags darauf Schlug die Stunde der Mikaela Shiffrin, die Goggia und Federica Brignone in einem Hundertstelkrimi in die Schranken wies. Im Schweizer Wintersport spielten sich aber traurige Szenen ab, wie etwa die Verletzungen von Nina Ortlieb, Elena Curtoni oder Elisabeth Reisinger. Am Samstagabend gab es dann eine weitere unschöne Nachricht zu vermelden: Breezy Johnson fehlt in St. Moritz aufgrund eines laufenden Dopingverfahrens.


Nachdem die Gerüchte in der Ski-Szene die Runde machten, meldete sich die Betroffene am Abend selbst zu Wort. „Ich bestätige hiermit, dass ich in einem Verfahren mit der USADA (die US-amerikanische Antidopingagentur, Anm. d. Red.) involviert bin. Aus Respekt zu meinen Mitstreiterinnen habe ich entschieden, kein Rennen zu bestreiten, bevor die Sache gelöst ist“, schreibt Johnson in den Sozialen Medien. „Ich weise darauf hin, dass es im Fall nicht um verbotene Substanzen geht. Vielmehr handelt es sich darum, ob ich meinen Aufenthaltsort richtig angegeben habe.“

Sperre droht

Abschließend stellt Johnson klar, dass sie eine saubere Athletin sei, und das immer sein werde. Wie lange die 27-Jährige, die in Zermatt-Cervinia das einzige Training noch bestritten hatte, ausfallen wird, ist unklar. In ihrer Karriere stand Johnson sieben Mal auf dem Weltcup-Podest, zuletzt vor fast exakt zwei Jahren in Val d’Isere.

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