
Lukas Feurstein jubelte über seinen ersten Sieg. © APA / SEAN M. HAFFEY
Dieser 23-Jährige rettet Österreich vor einer Ski-Blamage
Die Speed-Saison im Weltcup ist seit Sonntag zu Ende. Im abschließenden Super-G erlöste ein junger Österreicher seine ganze Nation.
23. März 2025
Von: det
Skifahren ist in Österreich Volkssport, nicht umsonst werden die Alpenländer als größte Ski-Nation bezeichnet. Doch in dieser Saison bahnte sich eine Blamage an. Bislang gab es nämlich noch keinen einzigen Weltcupsieg bei den Herren. Saisonübergreifend war Österreich seit 40 Rennen sieglos. Doch nun hat ein 23-jähriger Youngster für die Alpenländer die Kohlen aus dem Feuer geholt.
Lukas Feurstein fuhr im Super-G von Sun Valley (USA) auf überragende Art und Weise zu seinem ersten Weltcuptriumph und erlöste damit eine ganze Ski-Nation. Letztmals war Österreich vor 38 Jahren ohne Herren-Sieg in einem Winter geblieben, diese Blamage blieb den Rot-Weiß-Roten heuer erspart. Für Feurstein war es der zweite Podestplatz seiner Karriere: Bereits Anfang Dezember 2024 raste er im Super-G von Beaver Creek sensationell auf Rang 3.
Raphael Haaser jubelte über Platz 2. © APA / SEAN M. HAFFEY
Österreich hatte am Sonntag sogar doppelten Grund zur Freude, denn neben Feurstein platzierte sich Raphael Haaser auf dem Podest. Der Riesentorlauf-Weltmeister fuhr mit einem Rückstand von 0,19 Sekunden auf Platz 2 – und das, obwohl Haaser erst vor wenigen Tagen einen heftigen Crash hingelegt und sich dabei unter anderem einen Zahn ausgeschlagen hatte. Platz 3 ging an den Abfahrtsweltmeister Franjo von Allmen, während Super-G-Kristallkugelsieger Marco Odermatt dieses Mal mit Platz 5 Vorlieb nehmen musste.
Paris beendet Saison mit Ausfall
Für Dominik Paris ging die Saison unterdessen mit einem Ausfall zu Ende. Der Ultner Superstar, der im Finish des Weltcupwinters richtig auf Touren gekommen war, musste seinen Lauf nach einem Fahrfehler abbrechen. „Schade, denn ein gutes Resultat wäre für die Startliste im Hinblick auf das nächste Jahr wichtig gewesen“, ärgerte sich Paris. Christof Innerhofer, der zweite Südtiroler im Bunde, schloss das Rennen auf Platz 18 ab.Die Weltcupsaison ist noch nicht zu Ende. In der kommenden Woche stehen die letzten Rennen der Techniker auf dem Programm.
Sun Valley, Super-G der Herren
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