Diese Comeback-Frau überstrahlt alles

688 Tage ist es her, seitdem Nina Ortlieb ihr letztes Weltcup-Rennen bestritten hat. Zwar nahm sie im Vorjahr nach langwieriger Verletzungspause an einigen Trainings teil, ihr rennmäßiges Comeback gibt die 26-Jährige aber erst an diesem Wochenende in Lake Louise. Wie es scheint, will die Vorarlbergerin nicht langsam wieder in den Rhythmus finden, sondern sofort das Podest angreifen. Beim ersten Trainingslauf distanzierte Ortlieb die Konkurrenz um 0,94 Sekunden, allerdings ließ sie ein Tor aus. Die zeitgleichen Ilka Stuhec aus Slowenien und Corinne Suter (Schweiz) belegten Rang zwei. Wie aussagekräftig das Training ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Dennoch fällt etwas auf: Acht der zehn besten Athletinnen fahren das gleiche Skimaterial – nämlich Head. Azzurre halten sich bedeckt Als beste Italienerin klassierte sich Elena Curtoni mit 1,71 Sekunden Rückstand auf Rang 9. Speed-Dominatorin Sofia Goggia ließ es bei Temperaturen unter -20 Grad ruhig angehen und bekam auf Rang 20 2,22 Sekunden aufgebrummt. Eine Hundertstel schneller war Nicol Delago. Deren Schwester Nadia hat als 22. ebenfalls noch Luft nach oben. Karoline Pichler belegte mit über fünf Sekunden Rückstand Rang 45. Am Mittwoch und Donnerstag sind zwei weitere Trainings vorgesehen, ehe am Freitag und Samstag zwei Abfahrten über die Bühne gehen. Zudem findet am Sonntag der erste Super-G der neuen Saison statt. Das Ergebnis Pos. Name Land Zeit 1. Nina Ortlieb Österreich 1.50,27 Minuten 2. Ilka Stuhec Slowenien + 0,94 Sekunden 3. Corinne Suter Schweiz + 0,94 4. Christina Ager Österreich + 1,08 5. Ragnhild Mowinckel Norwegen + 1,17 9. Elena Curtoni Italien + 1,71 19. Nicol Delago Wolkenstein + 2,21 20. Sofia Goggia Italien + 2,22 22. Nadia Delago Wolkenstein + 2,51 30. Marta Bassino Italien + 3,22 32. Federica Brignone Italien + 3,55 36. Roberta Melesi Italien + 3,70 44. Laura Pirovano Italien + 4,98 45. Karoline Pichler Petersberg 5,18

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Diese Comeback-Frau überstrahlt alles

Nach den Technik-Rennen in Levi und Killington durften am Dienstag auch die Speed-Damen in den Weltcup-Winter eingreifen. Dem ersten Abfahrtstraining in Lake Louise (Kanada) drückte ganz klar eine Rückkehrerin aus Österreich ihren Stempel auf.

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